Читать книгу Roses of Love: Band 1 bis 4 der romantischen Young Adult Serie im Sammelband! - Ilka Hauck - Страница 6
1 Summer
ОглавлениеIch kann es nicht glauben, ich komme zu spät zu meiner allerersten Vorlesung. Mit einem leisen Fluch raffe ich meinen Kram zusammen, stopfe alles in meinen Rucksack und stürme aus dem Zimmer. Auf dem Stockwerk im Wohnheim herrscht gespenstische Stille, alle scheinen ausgeflogen zu sein. Nur ich bin noch hier. Mist.
Ich renne so schnell ich kann die Treppen hinunter und bleibe abrupt stehen, nachdem ich das Gebäude verlassen habe. Wohin? Ich bin erst seit ein paar Tagen auf dem Campus, und mein Orientierungssinn ist in etwa so gut wie der einer ungeschälten Orange. Ich muss kichern. Ich glaube, ich drehe allmählich durch. Mein Blick schweift hektisch umher. Hier ist es alles andere als leer, überall sind Leute unterwegs. Ich könnte jemanden fragen, wo ich hinmuss, aber das bringe ich nicht über mich. Gott, mit mir stimmt wirklich gar nichts mehr. Missmutig wende ich mich um und trabe los. Ich bin mir sicher, hier entlang zu müssen. Okay, ich bin mir nicht sicher, aber irgendwo muss ich ja hin. Um mich herum schwirrt es wie in einem Bienenstock. Ich sehe mich um. Es ist schön hier. Das College ist von einem weitläufigen, parkähnlichen Gelände umgeben. Viel Grün, viele alte Bäume. Genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es war mein Traum, hier zu studieren. Das College liegt am Rande der Stadt Louisville in Kentucky und hat einen hervorragenden Ruf. Das, was ich bisher von Louisville gesehen habe, gefällt mir ebenfalls sehr gut. Viele schöne alte Häuser, eine wunderbare Lage am Ohio River. Am besten allerdings gefällt mir, dass es weit weg von daheim ist. Wobei, ich habe kein Zuhause mehr. Ich schlucke und schüttele den Kopf. Heute nicht. Heute ist mein erster richtiger Tag in meinem neuen Leben. Und diesen Tag werde ich nicht kaputtmachen.
Ich eile über den Campus und schiele dabei auf das Display meines Smartphones. Wenn ich sehr viel Glück habe, dann schaffe ich es noch rechtzeitig. Das Handy klingelt. Es ist Jake.
„Hey“, melde ich mich abgehetzt.
„Hey. Wollte kurz hören, ob alles klar ist bei dir?“
Die Stimme meines besten Freundes beruhigt mich ein wenig.
„Geht so, ich hab verschlafen und jetzt verirre ich mich auf dem Weg zur Vorlesung.“
Ich klinge leicht verzweifelt, und er lacht.
„Du hast verschlafen? Du? Ich glaub´s nicht. Na, dann nimm die Beine in die Hand, dann schaffst du es noch. Ich muss los. Melde mich später. Mittagessen?“
Damit legt er auf, ohne meine Antwort abzuwarten. Der hat vielleicht die Ruhe weg. Klar, er hat ja auch nicht verpennt. Außerdem kennt er sich hier aus, es ist sein zweites Jahr.
„Danke, dir auch einen schönen Tag“, knurre ich. Wenn Jake ein bisschen früher hier aufgeschlagen wäre, hätte er mir alles zeigen können. Aber nein, Mr. Bloomfield ist erst gestern eingetroffen und hatte noch keine Zeit, meiner Wenigkeit den Campus zu zeigen.
Tatsächlich ist das Glück auf meiner Seite, und ich schaffe es, kurz vor dem Professor in den Hörsaal zu huschen. Rasch suche ich mir einen freien Platz und atme auf. Geschafft. Ich lasse meinen Blick über meine Mitstudenten schweifen. Einigen sieht man die Nervosität an der Nasenspitze an. Andere hocken gelangweilt auf ihren Plätzen. Die meisten machen allerdings einen lockeren, interessierten Eindruck. Aber mir kann das sowieso gleich sein, was die anderen tun oder lassen. Ich bin hier, um zu studieren, nicht mehr und nicht weniger.
Professor Lindenbaum betritt den Saal, stellt sich kurz vor und fängt ohne Umschweife mit dem Unterricht an. Ich lenke meine Aufmerksamkeit auf ihn und blende die Umgebung aus. Ich bin gut darin, Dinge einfach auszublenden. Ebenso wie Gefühle, darin bin ich noch besser.
In der Pause schreibe ich Jake an, und er verspricht, mich abzuholen und mit mir ins Café „Fantastico“ zu gehen, wo es seiner Aussage nach die besten Sandwiches auf dem ganzen Campus gibt. Natürlich verspätet er sich und ich stehe herum wie bestellt und nicht abgeholt. Endlich taucht er auf und kommt mir mit einem Strahlen im Gesicht entgegen. Ich muss lächeln, ob ich will oder nicht. Ich kenne Jake schon seit meiner Grundschulzeit und er gehört einfach zu meinem Leben dazu. Er ist wie mein Bruder, wie ein altes, geliebtes Kuscheltier. Mein bester Kumpel eben.
„Summer, Summer, Summer, du bist noch hübscher geworden, seitdem wir uns zuletzt gesehen haben.“
Jake drückt mich an sich. Er sieht gut aus, erholt, sonnengebräunt. Seine blonden Haare sind etwas länger geworden, es steht ihm.
„Schleim nicht rum. Du hast mich ganz schön hängenlassen“, motze ich, drücke ihn aber genauso fest zurück. Ich freue mich wahnsinnig, ihn zu sehen.
„Ah, jetzt weiß ich, was mir im letzten Jahr ohne dich hier gefehlt hat. Deine unnachahmlich charmante Art.“
„Ja, du mich auch.“
Wir grinsen uns an, Jake legt einen Arm um meine Schultern und zieht mich mit sich.
„Wie findest du es hier? Nicht übel, oder?“
„Nein, nicht übel.“
Ich erzähle ihm von meiner ersten Vorlesung bei Professor Lindenbaum.
„Ah, der Lindenbaum ist korrekt. Wirst sehen, bei dem lernst du viel und er ist echt okay.“
Wir unterhalten uns, während Jake mir auf dem Weg in das Café ein paar Dinge erklärt und zeigt. Der Campus ist eigentlich gar nicht so riesig und bestimmt gut überschaubar, bloß für jemanden wie mich, mit dem Orientierungssinn einer Orange … nun ja.
Ich atme tief durch. Es riecht nach Herbst. Der Sommer ist fast vorbei, und ich bin froh darüber, da ich diese Jahreszeit nicht besonders mag. Da ist es wohl eine Ironie, dass ich ausgerechnet Summer heiße.
Auf einer Rasenfläche fläzt sich eine Gruppe Mädchen und Jungen. Ich lasse meinen Blick über sie schweifen. Es ist eine typische Upperclass-Clique. Das sieht man auf den ersten Blick. Gestylte, bildhübsche Mädchen, gekleidet in die trendigsten Klamotten. Gut aussehende Jungs, vermutlich alle megasportlich, mit einem reichen Daddy im Rücken. Sie scheinen wirklich jedes Klischee zu bedienen, und manchmal frage ich mich, ob es diese Cliquen überall gibt, an jeder Schule, jedem College, jeder Uni. Vielleicht sogar später noch, im Berufsleben. Oder ob am Ende gar nicht alles so ist, wie es scheint. Denn manche Dinge, die nach außen hin glänzen, verbergen dahinter eine ziemlich dunkle Seite. Wer wüsste das besser als ich.
Obwohl ich nicht will, hängt mein Blick an ihnen. Sie lachen und albern herum. Ich kann mich nicht erinnern, das letzte Mal so herumgeblödelt zu haben.
„Holla. Aufpassen.“
Ich höre, wie Jake neben mir genervt einatmet.
„Keine Augen im Kopf, Moreno?“
Seine Stimme klingt gereizt und ich wende den Blick von der Clique ab. Ein junger Mann steht vor uns, der mir glatt den Atem verschlägt. Er mustert uns mit einem spöttischen Ausdruck in seinen tiefdunkelbraunen Augen. Sein Gesicht ist perfekt schön. Gleichmäßige Züge, sinnliche Lippen. Dunkle, leicht lockige Haare umspielen dieses hübsche Antlitz, fallen ihm lässig-zerzaust in die Stirn. Er ist groß, mindestens anderthalb Köpfe größer als ich, hat eine Wahnsinnsfigur, wirkt männlich, sexy und … ziemlich arrogant. Klar, solche Typen sind immer arrogant.
„Entschuldigung“, sagt er mit einem lässigen Grinsen und verbeugt sich leicht. Sein Blick bleibt an mir hängen. Seine Hand mit der Zigarette hebt sich, und er nimmt einen tiefen Zug, bevor er sagt: „Neu hier? Ich bin Danny.“
Er zwinkert mir zu und ich starre ihn an. Warum zur Hölle starre ich ihn an?
„Okay“, sage ich und ziehe Jake an ihm vorbei.
„Oh, du heißt Okay? Das ist ja mal ein hübscher Name für ein Mädchen“, höre ich seine belustigte Stimme hinter mir.
„Pff“, nuschele ich und gehe weiter. Er lacht leise und mir wird kurz heiß. Ich sehe noch, wie er zu der Yuppie-Clique hinüberschlendert und sich lässig niederlässt. War ja klar, dass er zu denen gehört.
„Wer war das?“, kann ich mir die Frage nicht verkneifen.
„Der? Daniele Moreno. Oder Danny, wie er sich dir ja so nett vorgestellt hat.“
Jakes Stimme klingt mürrisch. Er scheint kein großer Fan von Danny-Daniele zu sein.
„Kennst du ihn? Klingst nicht begeistert.“
Ich sehe Jake neugierig an. Keine Ahnung, warum ich das überhaupt wissen will.
„Jeder kennt Moreno. Und wie kommst du drauf, dass ich nicht begeistert sein könnte? Ich kann mich kaum halten vor Begeisterung.“
Er läuft ein bisschen schneller und ich muss ihm regelrecht hinterherrennen.
„Ist ja gut, ich frag ja nur. Sorry.“
Jake sieht mich an, dann grinst er.
„Schon gut. Ist halt weibliche Neugierde. Tut mir leid, du kannst ja nichts dafür, dass Moreno nicht zu meinen Lieblingen gehört.“
„Und warum gehört er nicht zu deinen Lieblingen?“
Ich kann es nicht lassen, dabei weiß ich nicht mal, warum mich das interessiert.
„Warum? Du hast ihn doch gesehen. Er ist einer dieser Typen, die man vergöttert oder hasst. Und ich vergöttere ihn nicht. Reicht echt, wenn die meisten Studenten hier zu hirnlosen Idioten mutieren, sobald Moreno irgendwo aufschlägt.“
Ich mustere Jake erstaunt. So kenne ich ihn gar nicht. Er klingt richtig angepisst und fast ein wenig eifersüchtig. Aber warum sollte er eifersüchtig auf Danny Moreno sein? Es gab auch schon auf der Highschool diese Typen, die alle in ihren Bann gezogen haben, und das hat ihm nie etwas ausgemacht. Es ist ja auch nicht so, dass Jake sich verstecken muss. Er sieht gut aus, ist klug, witzig. An weiblicher Aufmerksamkeit wird es ihm kaum mangeln. Aber da ich ihn nicht noch mehr verärgern will, bin ich still und lasse es auf sich beruhen.
Das Café ist voll besetzt, als wir ankommen. Ziemlich weit hinten ergattern wir noch einen Zweiertisch.
„Willst du warten? Ich hole uns was.“
Jake sieht mich fragend an und ich nicke. Ich sehe ihm nach, wie er sich zwischen den eng gestellten Tischen hindurchschlängelt und zu der Bedienungstheke geht. Es tut gut, ihn wieder in der Nähe zu haben. Wir haben uns im letzten Jahr selten gesehen, doch jetzt in den Ferien waren wir zusammen zelten. Es war fast wie früher, als wir Kinder waren. Und doch war es anders. Ich lasse meinen Blick nachdenklich durch das Café schweifen. Etwas an Jake ist anders, aber ich weiß nicht genau, was es ist. Klar, er ist älter geworden, erwachsener. Das bin ich auch. Aber das ist es nicht. Die Art, wie er mich manchmal ansieht, verunsichert mich. Ich schüttele den Kopf. Blödsinn. Jake kennt mich, seit ich sechs Jahre alt war. Er war immer mein Kumpel. Warum sollte sich das jetzt ändern? Ich sehe mich um. Das Café gefällt mir, es ist in einer gekonnten Mischung aus modern und alt eingerichtet. Wirkt gemütlich. Große Fenster, die einen tollen Ausblick auf den Campus erlauben. Etwas entfernt vom Café wurde ein kleiner, künstlicher See angelegt, der im Sonnenlicht glitzert. Kiesbestreute Wege führen um die Wasserfläche herum und alle paar Meter steht eine Bank. Fast wie im Park. Ich glaube, dieses Café wird mein neuer Lieblingsplatz. Bestimmt ist auch außerhalb der Mittagszeit nicht so viel los wie jetzt, man kann hier sitzen, einen Kakao trinken und lernen oder einfach nur ein bisschen entspannen. Ein Lächeln gleitet über mein Gesicht. Es tut gut, sich über solche normalen Dinge Gedanken zu machen. Viel zu lange waren meine Gedanken dunkel umwölkt. Aber inzwischen habe ich mich so weit im Griff, dass ich zumindest nach außen so tun kann, als sei alles in Ordnung.
„Ah, wenn das nicht Miss Okay ist.“
Ich hebe den Kopf und sehe Danny Moreno, der neben mir steht und mich spöttisch anlächelt. Jetzt lässt er sich ungefragt auf den freien Stuhl fallen und streckt seine langen Beine aus. Ich spüre, wie die Blicke einiger Mädchen vom Nebentisch sich an ihm festsaugen. Sie tuscheln nicht, tun so, als seien sie vollkommen cool, lassen ihn aber nicht aus den Augen.
„Hier ist besetzt“, sage ich, doch er grinst nur.
„Stimmt, ich sitze hier.“
Ich kneife die Augen zusammen.
„Das ist Jakes Platz. Du musst dich woanders hinsetzen, tut mir leid.“
Er beugt sich vor und mustert mich. Ich sehe ihn unsicher an. Der Kerl müsste ja einen Waffenschein haben für dieses unverschämt gute Aussehen. Das tiefdunkle Braun seiner Augen ist zugegebenermaßen wunderschön.
„Echt jetzt? Du und Bloomfield? Hätte ich dem Kleinen gar nicht zugetraut. So ein langweiliger Knabe und so eine bildhübsche Miss Okay?“
Er grinst wieder, und ich merke, wie ich ärgerlich werde. Wie redet der über Jake? Hält sich wohl für unwiderstehlich, was? Solche Typen habe ich ja gerne.
„Wie kommst du darauf, dass Jake langweilig wäre? Ist er nicht, mach dir darüber keine Sorgen.“
Ich versuche, so schnippisch wie möglich zu klingen, was nicht ganz so einfach ist unter dem Blick aus diesen dunklen Schokoaugen.
„Oh, ich mache mir keine Sorgen um Jake. Dazu ist er mir wirklich nicht wichtig genug. Aber du? Hm, ich glaube, du brauchst eine andere Herausforderung. Jemanden, der in deiner Liga spielt.“
Ich mustere ihn mit zusammengekniffenen Augen. Vermutlich meint er sich selbst. Glaubt, er könne mich mit seinem blöden Grinsen und seinen Schokoladenaugen in seinen Bann ziehen. Na, ganz bestimmt.
„Und du denkst, du spielst in meiner Liga?“
Er lacht leise.
„Darauf kannst du wetten.“
Ich verdrehe die Augen. Was für ein Idiot.
„Wenn du meinst. Wärst du jetzt so nett und würdest dich woanders hinsetzen? Jake ist dran, er wird gleich hier sein. Wir würden wirklich gerne in Ruhe zu Mittag essen.“
Er grinst.
„Oh, Pärchennachmittag?“
Ich zucke mit den Schultern. Ich werde dem Kerl sicher nicht auf die Nase binden, dass Jake nicht mein Freund ist. Zu meiner Überraschung sagt er: „Na gut, ich will ja nicht so sein. Ich verschwinde.“
Er lehnt sich wieder zu mir und sein Duft steigt in meine Nase. Verflixt, er riecht gut.
„Eine Bedingung habe ich aber.“
Bedingung? Geht’s noch?
„Du stellst mir eine Bedingung, damit du einen Platz räumst, der nicht dir gehört?“
Er nickt. Lässig. Selbstbewusst. Ich knirsche mit den Zähnen. Habe keine Lust auf eine Diskussion zwischen ihm und Jake.
„Und die wäre?“
„Du verrätst mir deinen richtigen Namen, kleine Miss Okay. Und du gehst morgen mit mir Mittagessen.“
Ich schnappe nach Luft. Der spinnt wohl. Seine Augen blitzen unverschämt und ich funkele ihn wütend an. Jake ist inzwischen mit einem Tablett in den Händen auf dem Weg zu unserem Tisch.
Ich würde Moreno so gerne eine passende Antwort geben, aber ich will keinen Streit.
„Na schön. Wann?“
„Gleiche Zeit, gleicher Ort.“ Er lehnt sich zurück. „Da fehlt noch was.“
Sein Blick taucht tief in meinen, und es macht mich wahnsinnig, dass ich ihn trotz seiner unverschämten Art und den blöden Sprüchen nicht so abstoßend finde, wie ich sollte. Wie ich müsste.
„Summer. Ich heiße Summer.“
Ein Lächeln gleitet über sein Gesicht. Es sieht echt aus, und zu meinem Ärger merke ich, dass mir dieses Lächeln unter die Haut geht.
„Das klingt schön. Passt zu dir. Viel besser als Okay.“
Er zwinkert mir zu, erhebt sich dann mit einer geschmeidigen Bewegung.
„Bis morgen, Summer.“
Er schlendert davon und ich sehe ihm fassungslos nach. Hat er mich gerade wirklich genötigt, mich mit ihm zu verabreden? Das darf doch nicht wahr sein. Jake taucht auf und sieht in Morenos Richtung.
„Was wollte der denn?“
„Nichts.“ Ich schiele auf das Tablett. „Was hast du mitgebracht? Ich sterbe vor Hunger.“
Jake setzt sich und sieht mich misstrauisch an.
„Thunfisch für dich. Den magst du doch.“
Er schiebt mir meinen Teller herüber. Das Sandwich sieht fantastisch aus.
„Moreno hat sich zu dir gesetzt und wollte nichts? Nie im Leben, der will immer was. Summer, glaub mir, halte dich fern von ihm. Er ist der größte Aufreißer hier am College. Er hat ständig eine andere am Start. Er meint es nie ernst. Ehrlich, lass dich nicht einwickeln von ihm.“
Er sieht wütend aus.
„Warum sollte ich mich einwickeln lassen? Denkst du, ich bin blöd?“
Mit einem schlechten Gewissen beiße ich in mein Sandwich und denke an meine Verabredung am nächsten Tag. Warum ich Jake nicht einfach davon erzähle, weiß ich selbst nicht.