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3. Jesus wird geboren

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Endlich war es soweit:

Der Retter kam in die Welt!

Zu jener Zeit aber

war Kaiser Augustus

der mächtigste Herrscher der Welt.

Er regierte in Rom

über ein riesiges Reich.

Und alle Welt musste tun,

was der Kaiser befahl.

Eines Tages schickte Augustus

Boten in alle Länder und Städte

und er ließ überall ausrufen:

„So befiehlt Kaiser Augustus:

Alle Menschen in meinem Reich

sollen gezählt werden.

Darum macht euch auf!

Zieht in eure Heimat,

in die Stadt eurer Vorfahren,

und lasst euch dort zählen

und eure Namen in Listen eintragen!“

Da machten sich alle auf den Weg

und zogen in ihre Heimat,

wie der Kaiser befohlen hatte.

Auch Josef machte sich

von Nazareth auf

und zog nach Bethlehem,

in die Stadt seiner Vorfahren,

aus der einst König David kam.

Maria, seine Verlobte,

begleitete ihn.

Sie war schwanger

und erwartete das Kind,

wie ihr der Engel gesagt hatte.

Als die beiden

nach Bethlehem kamen,

war die Stadt überfüllt.

Wo sollten sie nun unterkommen?

Maria spürte:

Bald würde ihr Kind

zur Welt kommen,

vielleicht schon in dieser Nacht.

Gab es denn für dieses Kind

keinen Raum in der Stadt?

Sie fragten und suchten

nach einer Herberge.

Aber am Ende fanden sie

nur einen Stall.

Stroh bedeckte den Boden.

Und eine Futterkrippe

stand in der Ecke.

Und da geschah es:

Mitten in der Nacht

wurde das Kind geboren,

von dem der Engel geredet hatte.

Maria wickelte es in Windeln

und legte es in die Krippe.

Es war ein hilfloses Kind

wie jedes andere.

Und doch war es

ein besonderes Kind:

das Kind, das der Welt

den Frieden Gottes bringen sollte.

Noch war es ein Geheimnis.

Niemand in Bethlehem ahnte,

was in dieser Nacht geschehen war.

Aber bald sollten es alle erfahren:

Jesus, der Retter der Welt,

war geboren.

Lukas 2,1–7

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