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TIPPS
RUND UMS WINTERGRILLEN

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OB GAS ODER HOLZKOHLE, DIREKTE ODER INDIREKTE HITZE, AUCH DAS DRUMHERUM MUSS STIMMEN. KLEINE TIPPS UND KNIFFE FÜR GRILLHELDEN IM WINTER.

1 Gusseisen speichert Hitze

Arbeiten Sie am besten auf einem gusseisernen Grillrost, da er die Hitze besser speichert. Das gleiche gilt auch für das Kochgeschirr, z. B. den Dutch Oven, einen dickwandigen gusseisernen Grillkochtopf.

2 Drahtlos ist am besten

Verwenden Sie bei der Zubereitung von großen Fleischstücken ein digitales Fleischthermometer mit drahtloser Datenübertragung. Stechen Sie den Messfühler ins Grillgut, schließen Sie den Grilldeckel und bringen Sie das Messgerät ins Haus. Auf diese Weise müssen Sie den Deckel weniger häufig öffnen, und Sie halten sich und dem Fleisch den kalten Wind vom Leib.

3 Hygiene heißt, nichts anfrieren zu lassen

Entfernen Sie Essensreste, Flecken und Fettspritzer auf Arbeitstischen oder am Boden sofort, denn sie frieren ganz schnell an und lassen sich am nächsten Tag nicht mehr einfach wegwischen. So vermeiden Sie auch, das eine oder andere Tier anzulocken.

4 Auskühlen vermeiden

Lassen Sie Platten und Teller, auf denen das Grillgut ins Haus gebracht werden soll, nicht draußen herumstehen. Sie werden schnell zu kalt und würden das heiße Grillgut ebenso schnell abkühlen. Im Gegenteil, wärmen Sie die dafür vorgesehenen Platten und Teller im Backofen vor, bevor Sie das Essen vom Grill nehmen. Aber prüfen Sie vorher, ob das Geschirr die große Temperaturschwankung vom warmen Ofen ins frostige Freie tatsächlich übersteht ohne zu springen.

5 Ins Freie kommt nur,was gebraucht wird

Bringen Sie alles nach innen, was Sie draußen gerade nicht brauchen. Marinaden oder Saucen zum Bestreichen des Grillguts können in winterlicher Kälte gefrieren. Zerlassene Butter und manche Öle flocken bei Kälte aus und sind dann zum Bepinseln des Grillguts untauglich. Feuchte oder nass gewordene Gegenstände frieren leicht auf Metall- oder Holzflächen an. Bei Minusgraden kann selbst das Grillgut gefrieren, bevor es auf den Grill gelangt. Die Mühe, es vorher auf Raumtemperatur gebracht zu haben, war dann vergeblich. Bringen Sie die Zutaten erst nach draußen, wenn sie tatsächlich an der Reihe sind.

6 Bei klirrender Kälte kurze Grillzeiten wählen

Legen Sie bei heftigen Minus graden nur Zutaten auf den Grill, die schnell fertig sind, etwa Filet mignon, Bratwürste oder Fischfilets. Selbst die größten Helden des Wintergrillens werden bei derartigen Temperaturen zu Eiszapfen, wenn sie zu lange am Grill stehen müssen.

7 Feuchtigkeit vermeiden

Nasse, feuchte Textilien leiten Hitze schneller als trockene. Grillhandschuhe oder Topflappen, die durch aufgetautes Eis oder Schnee nass geworden sind, können im Nu zu schweren Verbrennungen führen. Lassen Sie sie deshalb so oft es geht im Haus (auf einer Heizung) und nehmen Sie sie nur dann mit nach draußen, wenn es nötig ist. Sind Handschuhe, Topflappen und dergleichen einmal nass, sollten Sie Ersatz bereitliegen haben.

8 Kinder auf Abstand zum Grill halten

Halten Sie Kinder zum Grill auf Abstand. Gerade weil es draußen so kalt ist, ist den Kleinen oft nicht bewusst, wie heiß der Grill wirklich ist. Und in dicke Anoraks eingemummelt, kann den Kindern das Gespür für die sichere Entfernung zum heißen Grill fehlen.

9 Gewitter sind keine Herausforderung

Bei Regen sollten Sie unter einem Regenschirm arbeiten. Wohlgemerkt Sie, nicht Ihr Grill! Ein aufgespannter Schirm ist jedoch ein No-Go bei Gewittern, die Sie im sicheren Haus vorüberziehen lassen sollten.

10 Eine Bar im Schnee bauen

Im Winter lassen sich Getränke prima im Schnee kühlen. Graben Sie in etwas Entfernung zum Grill ein kleines Schneeloch und Geben Sie die Flaschen hinein. Legen Sie gut sichtbar auch Flaschenöffner oder Korkenzieher dazu und denken Sie gegebenenfalls an eine hübsche Beleuchtung.

Weber's Wintergrillen

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