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Heilige Allianz Die Heilige Allianz war eine von Zar Alexander I. angeregte Absichtserklärung der Monarchen von Österreich, Russland und Preußen vom 26.9.1815, der später alle christlichen Mächte des Kontinents außer dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland sowie dem Heiligen Stuhl beitraten. Ziel war es, die Prinzipien der christlichen Religion zur Grundlage der Politik des durch die Befreiungskriege wiederhergestellten Mächtesystems zu machen. Die Heilige Allianz wurde jedoch kein Instrument der kollektiven Friedenssicherung, sondern diente vor allem Metternich als Begründung, die Ordnung von 1815 zu verteidigen; damit wurde die Heilige Allianz zum Inbegriff der Restauration, die schließlich am Interessengegensatz der Großmächte, besonders am Freiheitskampf der Griechen 1822–30, zerbrach.

Widerstand gegen das „Wiener System“

Es kann daher nicht überraschen, dass das „Wiener System“ besonders bei jenen auf wenig Gegenliebe stieß, die in den Befreiungskriegen Leib und Leben riskiert hatten und die nun ihre Hoffnungen auf bessere Zeiten schwinden sahen. Sie mussten erkennen, dass so gut wie keine der nationalen und europäischen Visionen und Ideale der napoleonischen Zeit und der Befreiungskriege darin Platz gefunden hatten – im Gegenteil erklärten die Repräsentanten des Systems ihre Vorstellungen nun für revolutionär und damit für illegitim, womit sie sich das Recht herausnahmen, mit staatlichen Mitteln gegen all jene vorzugehen, die es wagten, die bestehende Ordnung in Frage zu stellen. Diese Erfahrung teilten deutsche Burschenschafter mit italienischen Nationalisten und polnischen oder griechischen Unabhängigkeitskämpfern.

Die europäische Integration

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