Читать книгу Kuss der Wölfin Sammelband 2 | Teil 4 & 5 | Krieger der Dunkelheit & Im Schatten des Mondes - Katja Piel - Страница 18

Kapitel 10

»Verfluchte Scheiße! Hier ist einer«, murmelte Tamus, blickte sich schnell um, aber die Witterung verlor sich zwischen Parfum- und Schweißgerüchen.

»Du meinst hier im Pub? Quatsch. Erzähl keinen Scheiß.« Riley stelle seinen Krug auf dem Tisch ab und wandte sich um, seine Augen glitten durch den Raum. Tamus stand auf, zwängte sich durch die Gäste, hielt die Nase in die Luft und schnupperte. »Raus hier, Riley«, rief er ihm zu. Riley warf ein paar Geldscheine über den Tresen, »Stimmt so«, und folgte seinem Freund nach draußen. Tamus hatte offenbar eine Spur in der Nase und war ein Stück gerannt. Riley beeilte sich, ihm hinterher zu kommen. Er holte Tamus an der nächsten Straßenecke ein. »Hier endet die Spur. Er muss in ein Auto gestiegen sein. Vermutlich hat er uns entdeckt.« Tamus ballte die Hände zu Fäusten. »Verfluchter Fuck!«, stieß er aus. Riley trat vor und legte seine Hand auf die Schulter. »Beruhig dich. Jetzt ist es eh zu spät.« Sein Handy vibrierte in seiner Hosentasche und er holte es heraus. Eine Nachricht von Katja. Rileys Herz machte einen Hüpfer. »Kannst du eigentlich einmal das verfluchte Handy weglegen? Ist ja nicht zum Aushalten.« Tamus starrte ihn zornig an und Riley zuckte mit den Schultern. »Mir egal. Ich hab eine wichtige Nachricht bekommen. Muss heim.« Genervt und immer noch zornig hob Tamus die Hände. »Oh Mann. Dann zieh Leine, du Lusche.« Tamus ging an ihm vorbei zurück in Richtung Pub. Beim Autofahren hatte er keine Gelegenheit gehabt, die Nachricht zu lesen und er hatte sowieso vorgehabt, früher zu gehen.

Als er in seiner kleinen Wohnung angekommen war, öffnete er sofort die Nachricht von Katja. Sie war ernüchternd und eigentlich hätte er es sich denken können.

»Was möchtest du eigentlich, Riley? Ich bin hier in Deutschland, Du in England. Lass mich bitte in Frieden, wenn es nichts

Geschäftliches ist, okay?«