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1.4.5.11. Angst/Furcht

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Riso/Hudson: „Auf diese Leidenschaft träfe besser die Bezeichnung Ängstlichkeit zu, da es eigentlich darum geht, dass man sich fürchtet, ohne dazu einen konkreten Anlass zu haben. SECHSEN machen sich um zukünftige Ereignisse Sorgen und trauen nichts und niemandem so schnell über den Weg.“227

Furcht bei Evagrios: Treffend für die Bezeichnung der Furcht als eines der Laster bei Evagrios ist der Kommentar in Sinkewicz’ Übersetzung von Evagrios’ Schrift „Über die Acht Gedanken“: Hier nimmt er Evagrios’ Beschreibung des Verhaltens der Dämonen auf, wenn sie einen Mönch nicht dazu bringen kann, sich unter die Macht der Gedanken zu begeben. Der Mönch wird von den Dämonen heimgesucht, und zwar in einer ungenierten, aggressiven Weise. “When the demons cannot turn the monk’s thoughts to wickedness, they will seek to instil terror and panic through horrible nightmares or daytime hallucinations, all with the purpose of moving the solitary to abandon his monastic commitment.”228 Ferner bedeutet bei Evagrios die Furcht, dass die Person keine Hoffnung mehr im Kampf gegen die Laster hat. Man gibt auf.229 Die Beschreibung der Furcht bei Evagrios bedeutet genau das, wozu die Dämonen den Menschen versuchen zu bringen, nur auf sich zu schauen und Gottes Führung nicht zu beachten. Genau hierin besteht der Unterschied zwischen einer gottbedingten und Dämon-bedingten Furcht. Jemand der die Gottesfurcht hat, „meidet Gott nicht, sondern sucht gerade bei Gott Rettung. Die Furcht Gottes hat dann einen ausdrücklich erlösenden Charakter. Sie verwandelt sich in Glauben, Vertrauen und Liebe“230, so Kasimir Romaniuk.

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