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2.9Zusammenfassung

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Diagnostische Kategorien dienen dazu, die Intensität einer ausgewählten Eigenschaft des Klienten zu beschreiben, die der Therapeut als wesentlich für die Arbeit mit dieser Person ansieht. Die meisten Eigenschaften können anhand einer Skala beschrieben werden, an deren einem Ende sich die maximale und am anderen Ende die minimale Ausprägung dieser Eigenschaft befindet. Einige Kategorien funktionieren auch in beschreibender Weise. Allen Diagnosekategorien ist gemeinsam, dass sie sich auf wesentliche Aspekte sowohl des intrapersonalen als auch des interpersonalen Funktionierens des Klienten beziehen. Sie stellen einen wichtigen Anhaltspunkt für den Aufbau einer Therapiestrategie und der einzelnen Interventionen dar, sodass eine bessere Zusammenarbeit erreicht werden kann. Für die Diagnose sind meist folgende Kategorien relevant: Die Aufmerksamkeit es Klienten, das Verarbeiten von Ereignissen, das bevorzugte Wertesystem, das soziale Funktionieren sowie die Position des Klienten in der Herkunftsfamilie. Einen ganz besonderen Platz unter den Diagnosekategorien hat die Metapher inne.

Jeder Therapeut kann seine eigene Liste von Bereichen zusammenstellen. Die Anzahl der Kategorien kann beliebig variieren, gewöhnlich reduziert der Therapeut jedoch die Liste und sucht zwei oder drei Bereiche aus, anhand derer er die Diagnose stellt und dann die therapeutische Arbeit durchführt. Dabei richtet er sich danach, welcher Art die Probleme des Klienten sind, beruft sich auf seine Erfahrungen als Therapeut und beachtet Signale seitens des Klienten bezüglich einer Zusammenarbeit.

5Die Initialen zur Bezeichnung der verschiedenen Klienten sind zufällig gewählt. In jedem Beispiel hat der Autor alles unternommen, um die Anonymität der beschriebenen Personen zu wahren.

6Mehr zu ericksonschem Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen, auch im Bereich der Diagnostik und Anwendung von Metaphern, ist in folgender Arbeit zu finden: Mrochen, Holtz und Trenkle 2015.

Klienten kennenlernen – Diagnosen dynamisch utilisieren

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