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SO FUNKTIONIERT DAS GRILLEN MIT DER PLANKE

Das Grillen mit der Planke ist eine eigene Grilltechnik. Dabei kommt es nicht darauf an, dass das Räucherbrett stark unter dem Deckel raucht, es geht vielmehr darum, dass der mild-intensive Rauchgeschmack in das Grillgut übergeht. Hier gibt’s den Grundkurs für drei verschiedene Varianten.

Variante A (Rib Eye Steak): Eine Seite ankohlen

Diese Variante eignet sich sehr gut zum Grillen von fettreichen und gut durchwachsenen Fleischstücken. Hierbei wird eine Seite des Räucherbretts bei direkter starker Hitze (200–240 °C) angekohlt und das Grillgut angegrillt. Danach wird das Steak mit den Aromaten auf die angekohlte Seite des Räucherbretts platziert und indirekt weitergegrillt. Somit kann das überschüssige Fett ablaufen und die Gefahr einer Flammenbildung und somit das Anzünden des Räucherbretts wird verhindert. Sollte während des Grillvorgangs noch mehr Rauchgeschmack erwünscht sein oder muss noch einmal mit höherer Temperatur gegrillt werden, kann das Räucherbrett erneut über direkter starker Hitze angekohlt werden, ohne dass das Räucherbrett verbrennt oder Flammenbildung durch überschüssiges Fett entsteht. Auch hat das Grillgut keinen direkten Kontakt zur Hitzequelle und kann deshalb nicht verbrennen.


Räucherbretter immer mind. 1 Std. wässern.


Das Räucherbrett auf einer Seite über direkter starker Hitze ankohlen, die Rib Eye Steaks daneben angrillen.


Das Brett wenden und die Steaks auf die angekohlte Seite des Räucherbretts legen.


Die Steaks mit ihren Aromaten über indirekter Hitze fertig grillen.

Variante B (Lachs): Beide Seiten ankohlen

Diese Variante eignet sich sehr gut zum Grillen von Fisch und Gemüse, von magerem Fleisch oder Geflügelbrust, da diese Zutaten in der Regel nur eine kurze Grilldauer haben. Durch das Ankohlen des Räucherbretts über direkter starker Hitze (200–240 °C) kann sich der Rauch schneller entfalten und die ätherischen Öle können sich schneller lösen. Der zweite Vorteil ist, dass das Räucherbrett bereits eine Grundtemperatur hat, die die Grillzeit des Grillguts verkürzt.


Räucherbretter immer mind. 1 Std. wässern und dabei am besten beschweren, damit sie unter Wasser bleiben.


Inzwischen z. B. die Würzmischung wie hier für den Lachs zubereiten.


Den Lachs mit der Würzmischung bestreuen und je nach Rezept eine Zeit lang marinieren.


Das Räucherbrett über direkter starker Hitze entsprechend dem Rezept von beiden Seiten ankohlen.


Den Lachs auf das Brett legen und über indirekter Hitze grillen. Dabei nimmt er die feine Rauchnote des Bretts an.

Variante C: Double Plank Cooking (Roastbeef)

Am besten geeignet für große Fleischzuschnitte, die über einen längeren Zeitraum gegrillt werden. Hier werden die Holzbretter vorher nicht angekohlt. Das Fleisch wird zwischen die Bretter platziert, die Bretter werden über direkter starker Hitze (200–240 °C) von beiden Seiten angekohlt, danach über indirekte Hitze gelegt und das Fleisch fertig gegrillt. Nach der Ruhephase kann das Fleisch direkt auf dem Brett serviert werden – ob aufgeschnitten oder im Ganzen. Für ein noch intensiveres Raucharoma jeweils eine Seite der Bretter ankohlen und das Fleisch zwischen die angekohlten Seiten legen.


Das marinierte Fleisch auf eins der gewässerten Räucherbretter legen.


Das Fleisch mit dem zweiten gewässertenn Brett abdecken und die Bretter mit gewässertem Küchengarn binden.

Weber's Gasgrillbibel

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