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1.2.1 Kinder des 21. Jahrhunderts

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Die heutigen Schülerinnen und Schüler sind Kinder des 21. Jahrhunderts. Sie haben nicht die Erfahrungen ihrer Eltern und Großeltern gemacht und wissen nicht, was das Land, in dem sie leben, geprägt hat. Krieg, Nachkriegszeit und Rekonstruktionsperiode können sie nur noch – abgesehen vom späteren Schulunterricht – durch die Berichte und Erinnerungen der Urgroß- und Großeltern kennenlernen. Was die Achtundsechzigerjahre als Revolution bzw. als Reform bedeutet haben, gehört zur teils aktiv gestalteten, teils miterlebten Zeit der Großeltern und Eltern. Mit der Wiedervereinigung und der Europäisierung vollziehen sich seit der Jahrtausendwende weitere Veränderungen in bisher nicht gekannter Geschwindigkeit. Das gilt vor allem für die Bereiche Technologie, Elektronik und digitale Medien. In einer Studie des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (2014) wird bestätigt, dass digitale Medien aus dem Alltag von Kindern nicht mehr wegzudenken sind. Hinzu kommt, forciert vor allem durch das Internet, die immer mehr Gebiete umfassende Globalisierung. Dazu zählt auch die stark gestiegene Bedeutung von (Fremd-)Sprachen. Die Sechs- bis Zehnjährigen sind – wie keine Kindergeneration zuvor – Weltbürger im wahrsten Sinne des Wortes.

Die daraus resultierenden Veränderungen, die sich auf das Leben der Kindergarten- und Grundschulkinder auswirken (abgesehen von genetischen Faktoren, die hier nicht zur Diskussion stehen), gilt es im Folgenden genauer zu beschreiben. Die erste Frage lautet: Woher kommen diese Kinder?

Fachdidaktik für die Grundschule

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