Читать книгу Der Schattenwolf in dir - Marius Zerbst - Страница 24
Übung: Den Moment fühlen
ОглавлениеRichte deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper. Setz dich aufrecht hin oder stehe locker mit leicht gebeugten Knien. Entspanne deinen Körper und atme in den Bauch hinein. Atme sanft, ruhig und gleichmäßig tiefer in den Bauch, sodass dieser sich beim Einatmen wölbt und beim Ausatmen wieder dünner wird. Spüre deine Füße auf dem Boden. Entspanne die Oberschenkel, Beckenboden und Gesäß. Lass den Atem ruhig fließen und den Bauch dabei locker. Lass die Schultern locker an den Seiten hängen. Solltest du sitzen, dann lege die Hände auf deinem Schoss ab. Entspanne nun auch dein Gesicht. Stell dir vor, deine Stirn würde nach außen zu den Schläfen hin sanft ausgestrichen und geglättet werden. Löse die Zähne voneinander und entspanne deinen Kiefer. Der Unterkiefer darf ruhig schlapp nach unten hängen und der Mund sich dabei auch leicht öffnen. Die Augenlider kannst du schließen, sodass diese locker und leicht deine Augen bedecken.
Spüre nun deinen gesamten Körper von innen heraus. Nimm seine Energie wahr und fühle dich selbst. Fühle auch, wie der Atem von allein einund wieder ausströmt und wie er dabei sanft deinen Körper bewegt. Bleibe einige Zeit im Fühlen der inneren Energie und der sanften Bewegung deines Körpers durch den Fluss dei nes Atems.
Wenn du ein gutes Gefühl für den Energiekörper deines Körpers bekommen hast, dann weite deine Wahrnehmung über den Körper hinaus aus, in den Raum, der deinen Körper umgibt. Spüre deinen Körper von innen heraus und die Energie um deinen Körper herum im Raum. Spüre das Außen und das Innen gleichzeitig, deinen Körper und den Raum, in dem sich der Körper befindet. Dehne deine Wahrnehmung noch etwas weiter aus und spüre nun die Energie deines gesamten Körpers, die Energie um deinen Körper herum im Raum und den gesamten Raum, den die Energie deines Körpers einnimmt. Tauche immer tiefer in dieses Fühlen hinein und verweile in der schlichten Präsenz der reinen Wahrnehmung. Wenn dich deine Gedanken aus dem Erleben des Moments herausziehen und du dich wieder mit den Inhalten deines Denkens beschäftigst, dann bringe dich wieder zuerst in deinen Körper. Spüre die Füße auf dem Boden, lass die Muskeln in deinem Gesicht und Kiefer los, entspanne Arme, Beine und Bauch. Fühle den Atemstrom und lass dich durch den Atem mit der Energie deines inneren Körpers in Kontakt kommen. Sobald du diese Energie im Körperinneren wieder spürst, weite deine Wahrnehmung langsam wieder um den Körper bis in den ganzen Raum h inaus aus.