Читать книгу Examens-Repetitorium Sachenrecht - Mathias Habersack - Страница 109

Anmerkungen

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[1]

Vgl. zum Folgenden namentlich Brehm/Berger § 8; Grunewald § 28; Gottwald Nr. 94 ff.; Herrmann, Kernstrukturen des Sachenrechts, 2013, S. 73 ff.; Lange/Schiemann Fälle 13, 15; Lorenz JuS 2013, 495 ff.; Lüke § 8; Medicus/Petersen § 23; Müller/Gruber Rn. 647 ff.; Neuner Rn. 91 ff.; Schapp/Schur § 8; Gursky, S. 43 ff.; Berg JuS 1971, 522 ff., 636 ff., JuS 1972, 83 ff., 193 ff., 323 ff.; Hager JuS 1987, 877 ff.; Kindl JA 1996, 115 ff.; H. Roth JuS 1997, 518, 710, 897, 1087; Schreiber Jura 1992, 356 ff., 533 ff.; Wieling Lehrbuch § 12 III-V; Vieweg/Werner § 8; speziell zu §§ 994 ff. Verse, Verwendungen im Eigentümer-Besitzer-Verhältnis, 1999, dort insbesondere auch rechtshistorische und –vergleichende Betrachtungen; zum Verhältnis zwischen § 985 und § 281 s. Gebauer/Huber, ZGS 2005, 103 ff.; Katzenstein AcP 205 (2006), 97 ff.

[2]

Näher Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 23.

[3]

MünchKomm-Raff vor §§ 987 ff. Rn. 5.

[4]

Ganz hM, s. Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 7 f.; Medicus/Petersen Rn. 574; Grunewald § 28 Rn. 2; aA Pinger, Funktion und dogmatische Einordnung des Eigentümer-Besitzer-Verhältnisses, 1973; ders., JR 1973, 268 ff.

[5]

Ganz hM, s. Baur/Stürner § 11 Rn. 31; aA Harder, Festschrift für Mühl, 1981, S. 267 ff. – Zur Lehre vom Fremdbesitzerexzess s. aber Rn. 118.

[6]

Bei rückwirkendem Wegfall des Besitzrechts gem. § 142 Abs. 1 finden die §§ 987 ff. unzweifelhaft Anwendung; die Gutgläubigkeit des Besitzers beurteilt sich in diesem Fall nach § 142 Abs. 2.

[7]

BGHZ 34, 122, 130 ff.; BGH NJW 1979, 716; BGHZ 131, 220, 222; BGH ZIP 2002, 2217, 2218; aus dem Schrifttum namentlich Wilhelm Rn. 1266. S. aber auch BGHZ 44, 321, 323 und BGH NJW 2001, 3118, 3119: Bereicherungsansprüche wegen Baumaßnahmen auf fremdem Grund und Boden, die von einem berechtigten Besitzer in der begründeten Erwartung des späteren Eigentumserwerbs vorgenommen werden, werden auch nach Wegfall des Besitzrechts nicht durch §§ 994 ff. ausgeschlossen. Näher zum Verhältnis zwischen §§ 994 ff. und §§ 812 ff. s. Rn. 124.

[8]

BGH NZM 2014, 906 Rn. 18 f.; BGH NJW 1996, 921.

[9]

Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 31 ff.; weit. Nachw. (auch zu differenzierenden Ansichten) bei Palandt/Herrler vor §§ 987 Rn. 9 ff.

[10]

Baur/Stürner § 11 Rn. 30; Jauernig/Berger vor §§ 987 ff. Rn. 8; Musielak/Mayer Rn. 677.

[11]

S. dazu auch BGH JR 1958, 301 betreffend den Fall, dass der Besitz beim Erwerb rechtmäßig war, später aber unrechtmäßig wird.

[12]

Überzeugend Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 34 ff. mit weit. Nachw.

[13]

MünchKomm-Raff vor §§ 987 ff. Rn. 25 ff. mit weit. Nachw. und in Auseinandersetzung mit Stimmen, die für Ausnahmefälle die subsidiäre Anwendung der §§ 987 ff. befürworten, dabei aber vor allem den aufgrund eines Zurückbehaltungsrechts (angeblich, s. Rn. 97) zum Besitz berechtigten Besitzer im Auge haben; s. ferner BGH NJW 1996, 838, 840 (unberechtigte Untervermietung durch den zum Besitz berechtigten Mieter); BGH NJW 2002, 60, 61; s. aber auch BGH NJW 1995, 2627, 2628.

[14]

Zu Recht gegen Anwendbarkeit der §§ 987 ff. in diesen Fällen einer sogenannten „schwebenden Vindikationslage“ Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 60.

[15]

BGHZ 31, 129 ff.

[16]

So auch H. Roth JuS 1997, 710, 711; Prütting Rn. 540; Baur/Stürner § 11 Rn. 27; im Grundsatz auch Jauernig/Berger vor §§ 987 ff. Rn. 7 f.

[17]

Wieling § 12 II 3 c (Fn. 50); Prütting Rn. 528; aA BGH NJW 2010, 2664 Rn. 10 f.; Jauernig/Berger § 990 Rn. 2; Staudinger/Thole § 990 Rn. 10. Eingehend zur Problematik und weiter differenzierend Fervers AcP 217 (2017), 34, 38 ff.

[18]

BGHZ 32, 53, 56 ff.; ebenso Hoche JuS 1991, 73, 76.

[19]

Baur/Stürner § 5 Rn. 15; Medicus/Petersen Rn. 581.

[20]

Baur/Stürner § 5 Rn. 15.

[21]

Wellenhofer § 22 Rn. 9.

[22]

Baur/Stürner § 5 Rn. 15.

[23]

Staudinger/Thole vor §§ 987 Rn. 28; Prütting Rn. 543.

[24]

Näher Magnus NJW 2017, 1201 ff., der sich im Hinblick auf einen möglichen Regress des Gehilfen beim Besitzer für Erstreckung der Sperrwirkung des EBV auf Besitzdiener und besitzlose Dritte ausspricht.

[25]

So zu Recht MünchKomm-Raff § 991 Rn. 7; Wieling § 12 IV 5a; aA Staudinger/Thole § 991 Rn. 10.

[26]

Vgl. Staudinger/Thole § 991 Rn. 24, der auch auf § 990 Abs. 2 hinweist.

[27]

Es geht also nicht um die Frage, ob § 278 S. 1 im Rahmen des § 989 Anwendung findet, s. dazu Rn. 109.

[28]

MünchKomm-Raff § 989 Rn. 26.

[29]

Staudinger/Thole § § 989 Rn. 21, 23.

[30]

Darauf weist Staudinger/Thole § 991 Rn. 27 hin.

[31]

Zu Recht für Anwendbarkeit des § 991 Abs. 2 auch bei Unwirksamkeit des Besitzmittlungsverhältnisses Wieling § 12 III 4c; zu den Rechtsfolgen unberechtigter Untervermietung s. im Übrigen BGHZ 131, 297; ferner BGH NJW 2002, 60, 61. – Als vertretbar erscheint im Übrigen eine einschränkende Auslegung des § 991 Abs. 2, und zwar in dem Sinne, dass sich V die Leistung des U an M ebenso entgegenhalten lassen muss wie eine etwaige haftungsbeschränkende Abrede zwischen M und U (dazu MünchKomm-Raff § 991 Rn. 10).

[32]

Anders möglicherweise beim Fremdbesitzerexzess im Zwei-Personen-Verhältnis, vgl. Medicus/Petersen Rn. 585.

[33]

Näher zum Inhalt des Anspruchs BGH NJW 2002, 60, 61: Im Fall des Eigengebrauchs hat der Besitzer den objektiven Ertragswert der Gebrauchsvorteile, andernfalls die tatsächlich gezogenen Nutzungen herauszugeben.

[34]

BGH JZ 1998, 685, 686.

[35]

BGH JZ 1998, 685, 686.

[36]

BGH JZ 1998, 685, 686.

[37]

Gursky JZ 1998, 685, 687.

[38]

BGH NJW 1996, 921, 922; Staudinger/Thole vor §§ 994 ff. Rn. 31 ff.; MünchKomm-Raff § 994 Rn. 10.

[39]

BGHZ 10, 171, 177; BGHZ 41, 157, 160; bestätigt in BGH NJW 1996, 52; möglicherweise distanzierend aber BGH NZM 2014, 906 Rn. 16, wo offenbleibt, ob Baulichkeiten „auf der Grundlage des vom Senat bislang vertretenen engen Verwendungsbegriffs ausnahmsweise als Verwendung anzusehen sind“.

[40]

Vgl. BGH NJW 1959, 528, 529; Baur/Stürner § 11 Rn. 56; aA Musielak/Mayer Rn. 705; zur entsprechenden Rechtslage beim Schadensersatz s. Rn. 118.

[41]

Vgl. BGH NJW 1996, 52.

[42]

Auch dürfte es am Fremdgeschäftsführungswillen fehlen; zum Verhältnis zwischen §§ 994 ff. und §§ 677 ff. s. Rn. 125.

[43]

BGHZ 131, 224, 226.

[44]

BGH NJW 1996, 52; kritisch Canaris JZ 1996, 344, 345, der darauf hinweist, dass der neue Eigentümer insolvent sein könne, und vorschlägt, die Veräußerung der Wiedererlangung des Besitzes i.S.d. § 1001 gleichzustellen.

[45]

Grunewald § 28 Rn. 18.

[46]

BGH NJW 1996, 52; näher dazu in Rn. 124 ff.

[47]

Die hM verlangt Verschulden, s. Jauernig/Berger § 992 Rn. 2; dagegen aber MünchKomm-Raff § 992 Rn. 5 mit zutr. Hinweis darauf, dass § 992 eine Rechtsgrundverweisung enthält und sich somit das Verschuldenserfordernis schon aus §§ 823 ff. ergibt. – Zum Tatbestand der verbotenen Eigenmacht s. auch BGH WM 2009, 1664 (unbefugtes Parken auf Privatgrundstück).

[48]

Die Verletzung des Besitzes ist unmittelbar nach §§ 823 ff. zu beurteilen, s. BGH WM 1960, 1148.

[49]

MünchKomm-Raff § 992 Rn. 5; Jauernig/Berger § 992 Rn. 4; aA noch RGZ 117, 423, 425.

[50]

Jauernig/Berger vor §§ 987 ff. Rn. 12; Medicus/Petersen Rn. 586; Musielak/Mayer Rn. 691 f.; Baur/Stürner § 11 Rn. 32, die zudem § 991 Abs. 2 analog als Anspruchsgrundlage heranziehen, was vor allem mit Blick auf die Anwendbarkeit von § 278 (dazu Rn. 109) von Bedeutung ist; dagegen aber zu Recht Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 91.

[51]

Näher dazu Medicus/Petersen Rn. 203 mit weit. Nachw.

[52]

Zur Erstreckung auch auf deliktische Ansprüche des Vermieters s. BGHZ 55, 392, 398; Medicus/Petersen Rn. 639.

[53]

Jauernig/Berger vor §§ 987 ff. Rn. 12.

[54]

Es handelt sich bei § 993 Abs. 1 um eine Rechtsfolgenverweisung auf §§ 818 ff., s. Staudinger/Thole § 993 Rn. 9.

[55]

RGZ 163, 348 ff.; BGHZ 32, 76 ff.; s. ferner BGH NJW 2008, 221.

[56]

So Medicus/Petersen Rn. 600; Grunewald § 28 Rn. 11; Baur/Stürner § 11 Rn. 38; eingehend und mit weit. Nachw. Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 121 ff.

[57]

Zum Ausschluss der Nichtleistungskondiktion bei Bestehen eines Leistungsverhältnisses s. Medicus/Petersen Rn. 727 f. mit weit. Nachw.

[58]

Bei unwirksamer Veräußerung kann der Eigentümer nach § 185 Abs. 2 S. 1 genehmigen, nach hM sogar noch dann, wenn das Eigentum schon untergegangen ist (etwa durch Verarbeitung), s. Medicus/Petersen Rn. 598. Genehmigt der Eigentümer nicht, kann er allerdings nicht nach § 285 vorgehen (Rn. 74).

[59]

BGHZ 14, 7, 8 ff.

[60]

BGH NJW 1960, 860.

[61]

Dazu etwa BGH ZIP 2004, 80 f.

[62]

BGHZ 55, 176; dazu Westermann JuS 1972, 18.

[63]

BGHZ 55, 176 ff.

[64]

Er spricht dabei allgemein von einer Verweisung auf die Bereicherungsvorschriften. Ob auch § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1, S. 2 Alt. 1 erfasst ist, ist aber umstritten, vgl. zum Meinungsstand etwa Palandt/Herrler § 951 Rn. 2. Im vorliegenden Fall kommt es auf den Streit nicht an, da nur eine Eingriffskondiktion in Rede steht. Zur Subsidiarität der Eingriffskondiktion s. im Zusammenhang mit dem „Jungbullenfall“ Westermann JuS 1972, 18 ff.

[65]

Zur Maßgeblichkeit des § 892 Abs. 1 s. Rn. 107.

[66]

BGHZ 41, 157, 162 f.; BGH NJW 1996, 52; möglicherweise distanzierend BGH NZM 2014, 906 Rn. 16. S. aber auch BGHZ 44, 321, 323 und BGH NJW 2001, 3118, 3119: Bereicherungsansprüche wegen Baumaßnahmen auf fremdem Grund und Boden, die von einem berechtigten Besitzer in der begründeten Erwartung des späteren Eigentumserwerbs vorgenommen werden, werden auch nach Wegfall des Besitzrechts nicht durch §§ 994 ff. ausgeschlossen.

[67]

So namentlich Soergel/Stadler Vor § 994 Rn. 11; Staudinger/Thole vor §§ 994 ff. Rn. 44; Wieling § 12 V 3 c; Baur/Stürner § 11 Rn. 55; Prütting Rn. 555; Verse (Fn. 1), S. 165 f.

[68]

So Medicus/Petersen Rn. 897; Staudinger/Lorenz vor §§ 812 ff. Rn. 43; G. Hager JuS 1987, 877, 880; Verse (Fn. 1) S. 119 ff.; im Grundsatz auch Jakobs AcP 167 (1967), 350, 370 ff.; für Rückgriff auf das Bereicherungsrecht, soweit Ersatz für Aufwendungen ohne Verwendungscharakter begehrt wird, U. Huber JuS 1970, 515, 519.

[69]

Dazu Medicus/Petersen Rn. 899.

[70]

Näher Staudinger/Thole vor §§ 994 ff. Rn. 85.

[71]

Kommt ein Abriss des Gebäudes aus Gründen des öffentlichen Rechts nicht in Betracht, soll der Eigentümer nach § 242 zur Zahlung einer angemessenen Entschädigung verpflichtet sein, BGHZ 47, 157, 164 ff.

[72]

Zu entsprechenden Tendenzen s. Staudinger/Thole § 996 Rn. 11 ff.; Verse (Fn. 1), S. 161 ff.

[73]

Andernfalls handelt es sich um eine Verarbeitung im Sinne des § 950, s. Wieling § 12 V 3 c.

[74]

Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 167, vor §§ 994 ff. Rn. 95.

[75]

MünchKomm-Raff § 994 Rn. 65, § 93 Rn. 15; aA Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 167.

[76]

Staudinger/Thole vor §§ 987 ff. Rn. 168; Berg JuS 1971, 310, 312.

[77]

BGHZ 39, 186, 188; Staudinger/Thole vor §§ 994 ff. Rn. 96.

Examens-Repetitorium Sachenrecht

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