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III. Kants Weg zum moralischen Glauben: Religionsphilosophie in den Reflexionen

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»Wenn man Gott vor der Moralität erkennen will, so legt man ihm nicht moralische Vollkommenheiten bei. Daher kann Religion böse Sitten hervorbringen […]. Eine Frömmigkeit, die vor der Sittlichkeit anfängt, ist ihr oft entgegen.«

Immanuel Kant, AA XIX, R. 6499

»Es ist wahr: ohne Religion würde die Moral keine Triebfedern haben, die alle von der Glückseligkeit müssen hergenommen sein. Die moralischen Gebote müssen eine Verheißung oder Drohung bei sich führen.«

Immanuel Kant, AA XIX, R. 6858

»Moral also führt unumgänglich zur Religion, wodurch sie sich zur Idee eines machthabenden moralischen Gesetzgebers außer dem Menschen erweitert, in dessen Willen dasjenige Endzweck (der Weltschöpfung) ist, was zugleich Endzweck des Menschen sein kann und sein soll.«

Immanuel Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, AA VI, 6

Praktische Philosophie bei Kant

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