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2. Ennius, Annalen 401–408 (Vahlen)

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Undique conveniunt velut imber tela tribuno:

configunt parmam, tinnit hastilibus umbo,

aerato sonitu galea, sed nec pote quisquam

undique nitendo corpus discerpere ferro.

405 semper obundantes8 hastas frangitque quatitque.

totum sudor habet corpus, multumque laborat,

nec respirandi fit copia: praepete ferro

Histri tela manu iacientes sollicitabant.

Von allen Seiten stürmen Geschosse wie ein Regen auf den Tribun ein; man schießt um die Wette auf den Rundschild, es klingelt der Schildbuckel mit den Lanzenschäften, der Helm von ehernem Dröhnen; aber keiner vermag es, obwohl sie von allen Seiten herandrängen, ihm den Leib mit dem Eisen aufzureißen. (405:) Immer lässt er die entgegenflutenden Lanzen sich brechen und schüttelt sie ab; Schweiß bedeckt den ganzen Körper, und er ist in harter Bedrängnis und bekommt keine Möglichkeit aufzuatmen. Mit fliegendem Eisen hielten ihn die Istrer in Atem, indem sie mit der Hand Geschosse warfen.

Über den Handlungszusammenhang wissen wir zu wenig.9 Wir begnügen uns daher damit, die Eigenart des Textes und der Gestaltungsweise des Ennius zu beleuchten.

Römische Poesie

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