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4. Lucan, civ. 6,186–19524

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Iamque hebes et crasso non asper sanguine mucro

perdidit ensis opus, frangit sine volnere membra,

illum tota premit moles, illum omnia tela,

nulla fuit non certa manus, non lancea felix;

190 parque novum Fortuna videt concurrere, bellum

atque virum. fortis crebris sonat ictibus umbo,

et galeae fragmenta cavae conpressa perurunt

tempora, nec quicquam nudis vitalibus obstat

195 iam praeter stantis in summis ossibus hastas.

Und schon stumpf und vor lauter geronnenem Blut nicht einmal mehr schartig, hat die Klinge die Wirkung des Schwertes verloren und zerschmettert die Glieder nur noch, ohne sie zu verwunden. Ihn aber bedrängt die ganze Last (des Krieges), ihn alle Geschosse; keine Hand schlug unsicher zu, keine Lanze war erfolglos; (190:) und Fortuna sieht ein neuartiges Paar zusammenstoßen: einen Krieg und einen einzigen Mann! Der starke Schildbuckel erdröhnt von den häufigen Treffern – und die Bruchstücke des hohlen Helms drücken sich ihm heftig brennend in die Schläfen, und nichts schirmt mehr die entblößten lebenswichtigen Organe (195:) außer Lanzen, die aufrecht in der Oberfläche der Knochen stecken.

Caesars Offizier Scaeva hält bei Dyrrachium allein einen Ausbruchsversuch des Pompeius auf. Der Vergleich dieses Textes mit den Vorgängern dient hier zugleich als Schlusszusammenfassung, wobei Metrisches und Lexikalisches ergänzt wird.

Römische Poesie

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