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3. Vergil, Aeneis 9,806–814

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Ergo nec clipeo iuvenis subsistere tantum

nec dextra valet: iniectis sic undique telis

obruitur. Strepit adsiduo cava tempora circum

tinnitu galea et saxis solida aera fatiscunt

810 discussaeque iubae capiti, nec sufficit umbo

ictibus: ingeminant hastis et Troes et ipse

fulmineus Mnestheus, tum toto corpore sudor

liquitur et piceum (nec respirare potestas)

flumen agit; fessos quatit aeger anhelitus artus.

Also vermag der junge Held weder mit dem Schild noch mit der Rechten so viel wie nötig standzuhalten; so sehr wird er von allen Seiten mit Geschossen überschüttet, die man auf ihn wirft. Von unablässigem Klingeln dröhnt ihm der Helm um die hohlen Schläfen, von Steinen wird das feste Erz rissig, (810:) und auseinandergesprengt fliegt ihm der Helmbusch vom Kopfe, und der Schildbuckel hält die Treffer nicht mehr aus. Mit verdoppelter Kraft stürmen die Troer und Mnestheus selbst, gewaltig wie ein Blitz, mit den Lanzen auf ihn ein; da bricht ihm am ganzen Körper der Schweiß aus und bildet einen pechschwarzen Strom – keine Möglichkeit, aufzuatmen! Krankhaftes Keuchen erschüttert die müden Glieder.

Römische Poesie

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