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ROJAK

ASIATISCHER BROTSALAT

Ein asiatischer Brotsalat! Das war mein erster Gedanke, als ich ein paar Bissen probiert hatte. Knackige Gemüse- und Fruchtstücke waren überzogen von einem dunklen, sagenhaft intensiv schmeckenden Dressing, das alles, was ich bisher an Salatsaucen probiert hatte, in den Schatten stellte. Süß, sauer, salzig, scharf … Dazu kamen die unterschiedlichsten Texturen, die ich spontan gar nicht alle zu identifizieren vermochte, beinahe vergraben unter einem Berg gerösteter Erdnüsse. Dieser Salat hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen!

FÜR 4 PORTIONEN


ZUBEREITUNG: CA. 30 MINUTEN

FÜR DAS DRESSING:

50 g Tamarindenmark

1 TL malaysische Garnelenpaste (Belachan, nach Belieben)

3—4 EL indonesische schwarze Garnelenpaste (Petis Udang, siehe Tipps)

1½—2 EL Palmzucker

2—3 TL Sambal Oelek oder Chilisauce (z.B. Sriracha)

FÜR DEN SALAT:

60 g Erdnusskerne (ohne Haut)

1 kleine Ananas

1 kleine Salatgurke

1 Chayote (ca. 200 g)

1 Jícama (Yambohne, ca. 200 g)

2 You Tiao

1.Das Tamarindenmark etwas zerkleinern, in einer Schüssel mit 100 ml kochend heißem Wasser übergießen und mindestens 10 Minuten stehen lassen. Inzwischen Erdnusskerne fein hacken und in einer Pfanne anrösten, bis sie ein wenig Farbe angenommen haben. In eine Schüssel umfüllen, die Pfanne mit Küchenpapier auswischen. Eventuell Belachan in der Pfanne anrösten und dabei zerkrümeln. Die Stückchen mindestens 5 Minuten braten, bis sie etwas dunkler werden.

2.Das weiche Tamarindenmark mit einer Gabel zerdrücken und den gesamten Schüsselinhalt durch ein Sieb streichen (Rückstände entsorgen). Mit Garnelenpaste (Petis Udang), Palmzucker und Sambal Oelek oder Chilisauce in die Pfanne geben. Alles umrühren, bis der Zucker geschmolzen ist. Das Dressing soll dabei die Konsistenz einer eher dicken Paste bekommen (bei Bedarf esslöffelweise mit Wasser strecken). Das intensiv schmeckende (!) Dressing probieren und eventuell nachwürzen — sowohl säuerliche als auch würzige, scharfe und süße Noten sollten gut wahrnehmbar sein. Die Pfanne vom Herd ziehen.

3.Nun die restlichen Salatzutaten vorbereiten: Die Ananas schälen und das Fruchtfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Gurke waschen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Die Chayote schälen (unter fließendem Wasser, da sie sonst klebrig ist), entkernen und nicht zu klein würfeln. Die Jícama schälen und in knapp 1 cm dicke Stäbchen schneiden. Die You Tiao mit der Küchenschere in 2 cm große Stücke schneiden.

4.In einer großen Schüssel Ananas, Gurke, Chayote, Jícama und You Tiao mit dem Dressing vermengen. Den Rojak auf Schüsseln oder Teller verteilen und großzügig mit den gerösteten Erdnussstückchen bestreuen.

MEIN TIPPS: Der Salat schmeckt auch mit grüner Mango (unreif), grünem Apfel, Sojabohnensprossen und Wasserspinat, in manchen asiatischen Ländern kommen sogar Fleisch oder Seafood dazu. Pro Portion rechne ich mit 200 bis 250 g Obst- und Gemüsefruchtfleisch. Einfach neue Kombinationen ausprobieren! Die indonesische Petis Udang verleiht Rojak seine charakteristische Note, ist aber nicht überall zu bekommen. Zur Not geht auch eine Chili-Garnelen-Paste (Nam Prik Pao) aus Thailand — dann aber Sambal Oelek oder Chilisauce weglassen.

Shiok Singapur

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