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Pflanzliche versus tierische Proteine

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Für viele Menschen gelten Fleisch, Milch und Eier als Proteinquelle Nummer eins. So enthalten 100 Gramm mageres Kalbsfleisch, 110 Gramm Salami oder 100 Gramm Camembert je ungefähr 20 Gramm Proteine. Bei pflanzlichen Quellen schaffen einen ähnlichen Gehalt fast nur Samen und Nüsse. Möchte man also proteinreich essen, scheint der Griff zu tierischen Produkten nahezuliegen. Doch wer jetzt glaubt, mit einer pflanzlichen Ernährung ließe sich der Eiweißbedarf nicht decken, liegt weit daneben.

Bei Lebensmitteln muss man stets das Gesamtpaket betrachten. So enthält ein Eiweißlieferant immer auch Fett und Kohlenhydrate und auch die Kalorienzahl muss beachtet werden. Um Proteinlieferanten einzuordnen, sollte man daher nicht den absoluten Proteingehalt, sondern das Eiweiß im Verhältnis zur gesamten Kalorienzahl betrachten. So kommt es dann auch, dass gekochte rote Linsen mit einem Proteingehalt von 10,4 Gramm ein besseres Kalorien-Eiweiß-Verhältnis haben als zum Beispiel gekochte Eier mit 12,6 Gramm Protein. Zusätzlich enthalten gekochte rote Linsen auch Ballaststoffe, die dem Körper guttun.

Ein weiterer Punkt ist, dass tierische Eiweißquellen häufig mit einem erhöhten Risiko für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Jedoch sind Mediziner und Experten sich bei der Studienlage uneinig. Tierische Eiweißprodukte enthalten jedoch häufig auch das schädliche Cholesterin oder gesättigte Fettsäuren, die unserer Gesundheit im Übermaß schaden können.

Indem Sie pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte und Vollkorn essen, können Sie also Ihre Gesundheit schützen und mittels Ballaststoffen Darm und Immunsystem stärken.

Nachhaltige und gesunde Ernährung für Dummies

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