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Aminosäuren

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Unter dem Begriff Aminosäuren werden umgangssprachlich die Proteinbausteine zusammengefasst. Es gibt 20 Aminosäuren, die im Körper die Proteine bilden. Davon gelten acht als essenziell, da der menschliche Körper sie nicht selbst herstellen kann, sie aber überlebenswichtig sind. Wir müssen sie also über die Nahrung aufnehmen. Sie heißen: Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin.

Die übrigen zwölf Aminosäuren können vom Körper selbst gebildet werden, wenn er ausreichend mit Eiweiß versorgt wird. Je ähnlicher das aufgenommene Protein beziehungsweise die Aminosäurekette dem Körperprotein ist, desto besser ist die Qualität für den Körper. In tierischen Eiweißprodukten sind in der Regel alle acht essenziellen Aminosäuren vorhanden. Bei pflanzlichen Produkten ist das nur selten der Fall.

Im Magen werden die Aminosäureketten neu zusammengesetzt, sodass der Körper sie optimal aufnehmen kann.

In manchen Definitionen liest man von mehr als 20 proteinogenen Aminosäuren und neun essenziellen Aminosäuren. Dann ist als 21. Proteinbaustein häufig Selenocystein gemeint. Es entsteht jedoch erst im Organismus. Die neunte essenzielle Aminosäure ist Histidin. Es gilt in anderen Veröffentlichungen als bedingt essenziell. Bedingt beziehungsweise semi-essenziell sind Aminosäuren dann, wenn sie nur unter bestimmten Umständen als essenziell gelten. So ist Histidin für Säuglinge essenziell, für Erwachsene jedoch nicht mehr.

Nachhaltige und gesunde Ernährung für Dummies

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