Читать книгу Almas Rom - Patrizia Parolini - Страница 18

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XIII

Dottor Venditti legte das Stethoskop weg. Mutter war in äusserster Besorgnis zum Hausarzt geeilt und hatte ihn notfallmässig ins Haus genötigt. Cristoforo hatte gelbgrüne, schleimige Galle erbrochen, wieder und wieder, und über unerträgliche, pulsierende Kopfschmerzen geklagt. Jetzt lag er im Bett und konnte nicht aufstehen, weil sich dann alles um ihn drehte.

«Eine Migräneattacke! Ihr könnt nichts anderes tun, als warten, bis sie vorbei ist. Im Bett bleiben, das Zimmer verdunkeln. Und Ruhe, viel Ruhe braucht er.»

«Und das geht vorbei?» Mutters Stimme tönte verzweifelt.

«Das geht vorbei. In ein bis zwei Stunden.»

«Und wenn nicht?» Böse Ahnungen schienen Mutter erfasst zu haben.

«Bis morgen auf jeden Fall. Hier habt ihr ein paar Tabletten. Falls es wieder kommt, soll er zwei davon sofort schlucken!»

Cristoforo stöhnte, wälzte sich auf die andere Seite und kehrte ihnen den Rücken zu. Mutter eilte zum Fenster, zog die Läden zu und schloss das Fenster. Nazzarena trat leise ins Zimmer mit dem Waschkrug in der Hand, goss frisches Wasser in die Waschschüssel und netzte den Waschlappen. Mutter nahm ihn ihr aus der Hand, wrang ihn aus, beugte sich über das Bett und legte ihn Cristoforo auf die Schläfe.

«Hmm, geht jetzt!», murmelte er schwach und zog die Bettdecke fester an sich.

Dottor Venditti setzte sich auf den Bettrand: «Jetzt ist fertig mit Arbeiten, Cristoforo. Du bist schwer krank!»

«Hmm!»

«Ich meine es ernst!»

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