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[601]

EuGH, Rs. 25/62, Slg. 1963, 213, 238 – Plaumann; Rs. C-50/00 P, Slg. 2002, I-6677, Rn. 36ff. – Unión de Pequeños Agricultores.

[602]

EuGH, Rs. 113/77, Slg. 1979, 1185, Rn. 11 – NTN Toyo Bearing; Rs. 333/85, Slg. 1987, 1381, Rn. 14 – Mannesmann-Röhrenwerke; berichtend D. Ehlers, Nichtigkeitsklage, in: ders./Schoch (Hg.) (Fn. 240), § 8 Rn. 24ff. (29ff.).

[603]

W. Cremer, Gemeinschaftsrecht und deutsches Verwaltungsprozessrecht – zum dezentralen Rechtsschutz gegenüber EG-Sekundärrecht, Die Verwaltung 37 (2004), S. 165, 174; Gärditz (Fn. 226), S. 93ff.

[604]

Siehe Ehlers (Fn. 602), Rn. 41; M. Schröder, Neuerungen im Rechtsschutz der Europäischen Union durch den Vertrag von Lissabon, DÖV 2009, 61, 63f. m.w.N., auch auf den Meinungsstand.

[605]

EuGH, Rs. C-50/00 P, Slg. 2002, I-6677, Rn. 40ff. – Unión de Pequeños Agricultores. Zur nur indirekten gerichtlichen Kontrolle der FFH-Gebietsfestsetzungen der Kommission EuG, Rs. T-136/04, Slg. 2006, II-1805, Rn. 47ff. – Freiherr von Cramer-Klett und Rechtlerverband Pfronten; Rs. T-150/05, Slg. 2006, II-1851, Rn. 53ff. – Markku Sahlstedt u.a.; Kahl/Gärditz (Fn. 240), S. 560ff. Dem folgend nunmehr auch der EuGH, Rs. C-362/06 P, Slg. 2009, I-2903, Rn. 19ff. – Markku Sahlstedt u.a.

[606]

M. Burgi, Deutsche Verwaltungsgerichte als Gemeinschaftsrechtsgerichte, DVBl. 1995, S. 772; F. Schoch, Die Europäisierung des verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes, 2000, S. 26f.

[607]

H.M.; vgl. J.F. Lindner, Individualrechtsschutz im europäischen Gemeinschaftsrecht, JuS 2008, S. 1, 3; F. Mayer, Individualrechtsschutz im Europäischen Verfassungsrecht, DVBl. 2004, S. 606, 613; eingehend Cremer (Fn. 603), S. 175ff.

[608]

Gärditz (Fn. 226), S. 95; K.-P. Sommermann, Verwaltungskontrolle im Europäischen Verwaltungsraum: zur Synchronisierung der Entwicklung von Verwaltungsrecht und Verwaltungskontrolle, FS für Heinrich Siedentopf, 2008, S. 117, 128.

[609]

Püttner (Fn. 1), § 16 Rn. 4 mit Fn. 9.

[610]

M. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, in: Hanke (Hg.), Gesamtausgabe, Teilbd. 4, 2005, S. 157.

[611]

Frühzeitig kritisch R. Smend, Verfassung und Verfassungsrecht, in: ders., Staatsrechtliche Abhandlungen, 31994, S. 119, 185, ferner 158f., 196f.

[612]

Siehe zur modernen Kritik nur Groß (Fn. 118), S. 122ff.; H.D. Jarass, Politik und Bürokratie als Elemente der Gewaltenteilung, 1975, S. 105ff.

[613]

Zu diesem – rechtswissenschaftlich bislang stark vernachlässigten, in der Verwaltungspraxis aber sehr wichtigen – Phänomen der Überführung von Aufgaben aus der Trägerschaft des Landes in die Trägerschaft der Kommunen grundlegend M. Burgi, Kommunalisierung als gestaltungsbedürftiger Wandel von Staatlichkeit und von Selbstverwaltung, Die Verwaltung 42 (2009), S. 155.

[614]

Vgl. Kahl (Fn. 115), S. 186, 440f.

[615]

Zum Spannungsverhältnis der Organisations- und Steuerungsprinzipien Hierarchie und Selbstverwaltung siehe Schuppert (Fn. 35), S. 590ff.

[616]

Grundlegend hierzu Groß (Fn. 118); bündig Püttner (Fn. 1), § 10 Rn. 16ff.

[617]

Dazu – auch zu den Begriffen der Dezentralisation/Dekonzentration – O. Bachof, Verwaltung, in: Herzog u.a. (Hg.), Evangelisches Staatslexikon, Bd. 2, 31987, Sp. 3827, 3832f.

[618]

Differenzierte Analyse verschiedener Organisationstypen und Bereichsdogmatiken bei E. Schmidt-Aßmann, Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, in: ders./Hoffmann-Riem (Hg.) (Fn. 111), S. 9, 48ff.

[619]

Siehe nur Wahl (Fn. 26), S. 45ff.

[620]

Allgemein hierzu Schuppert (Fn. 35), S. 661ff., der nachweist, dass auch die deutsche öffentliche Verwaltung von ihrer Funktion her in weiten Bereichen politisch handeln und denken muss. Schuppert nennt hierfür zwei Gründe, nämlich allgemein die nur begrenzte gesetzliche Programmierbarkeit der Verwaltung sowie speziell mit Blick auf die Ministerialverwaltung die politische Handlungskompetenz als Professionalitätskriterium (vgl. Art. 33 Abs. 2 GG) der Mitarbeiter.

[621]

Vor allem C.B. Blankart, Öffentliche Finanzen in der Demokratie, 72008, S. 471ff.; frühzeitig kritisch F. Lauxmann, Die kranke Hierarchie, 1971.

[622]

Vgl. zur „Politisierung“ der Verwaltung in Deutschland auch Voßkuhle (Fn. 257), Rn. 64ff.

[623]

W. Loschelder, Weisungshierarchie und persönliche Verantwortung in der Exekutive, in: Isensee/Kirchhof (Hg.) (Fn. 1), § 107 Rn. 3ff., 37ff. Der Begriff des „Grundmodells“ erscheint vorzugswürdig gegenüber dem Begriff des „Regelmodells“, weil er insbesondere die Formen der Selbstverwaltung semantisch nicht in den Bereich des „Irregulären“ bzw. „Regelwidrigen“ abdrängt.

[624]

Dreier (Fn. 113), S. 113.

[625]

Zutreffend Schmidt-Aßmann (Fn. 2), Kap. 1 Rn. 41.

[626]

Dieser Zusammenhang wird klar gesehen bei Gärditz (Fn. 226), S. 59.

[627]

Zuletzt statt vieler und m.z.w.N. auf das ältere Schrifttum Ludwigs (Fn. 530), S. 291 mit Fn. 4–6, S. 292f. mit Fn. 45.

[628]

Ausführlich zur außerhalb Deutschlands überwiegenden einheitlichen Einordnung administrativer Entscheidungsspielräume als Ermessen Pache (Fn. 530), S. 112, 192ff., 235f.; E. Schmidt-Aßmann, Die Kontrolldichte der Verwaltungsgerichte: Verfassungsgerichtliche Vorgaben und Perspektiven, DVBl. 1997, S. 281, 283ff.; zum französischen Recht V. Schlette, Die verwaltungsgerichtliche Kontrolle von Ermessensakten in Frankreich, 1991, S. 109ff., 119; zum englischen Recht R. Brinktrine, Verwaltungsermessen in Deutschland und England, 1998, S. 455ff., 554ff.; zum Ganzen T. Groß, Die deutsche Ermessenslehre im europäischen Kontext, ZÖR 2006, S. 625.

[629]

Zu der begrifflichen Differenzierung von Konditional- und Finalprogrammen mit Recht relativierend Gärditz (Fn. 226), S. 11f.; Klement (Fn. 177), S. 275ff.

[630]

Musterbeispiel: insbes. Art. 4 Richtlinie 2000/60/EG (Wasser), ABl. 2000 Nr. L 327/1; dazu J. Albrecht, Umweltqualitätsziele im Gewässerschutzrecht, 2007, S. 86ff.; I. Appel, Das Gewässerschutzrecht auf dem Weg zu einem qualitätsorientierten Bewirtschaftungsregime, ZUR 2001, S. 129; R. Breuer, Praxisprobleme des deutschen Wasserrechts nach der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, NuR 2007, S. 503, 505f.

[631]

Näher dazu U. Di Fabio, Integratives Umweltrecht. Bestand, Ziele, Möglichkeiten, NVwZ 1998, S. 329; Gärditz (Fn. 226), S. 17f.; Kloepfer (Fn. 87), § 4 Rn. 69ff.; M. Martini, Die integrierte Vorhabengenehmigung als Herausforderung für Organisation und Struktur der Entscheidungsfindung, VerwArch 100 (2009), S. 40, 43ff.; U. Volkmann, Umweltrechtliches Integrationsprinzip und Vorhabengenehmigung, VerwArch 89 (1998), S. 363; R. Wahl, Materiell-integrative Anforderungen an die Vorhabenzulassung – Anwendung und Umsetzung der IVU-Richtlinie, NVwZ 2000, S. 502. Zu der integrierten Vorhabengenehmigung, die das Herzstück des im Jahre 2009 erneut politisch gescheiterten Umweltgesetzbuches (UGB) darstellt, weiterführend B. Welke, Die Integrierte Vorhabengenehmigung, 2010. Ein ambitioniertes, gesamtintegratives Konzept aus einem anderen Politikbereich ist das der „European Territorial Governance“; vgl. dazu U. Battis/J. Kersten, Europäische Politik des territorialen Zusammenhalts, UPR 2008, S. 201; Gärditz (Fn. 226), S. 118ff.

[632]

Stellvertretend I. Appel, Emissionsbegrenzung und Umweltqualität, DVBl. 1995, S. 399; M. Reese, Qualitätsorientierung im Umweltrecht, in: Oldiges (Hg.), Umweltqualität durch Planung, 2006, S. 25.

[633]

Siehe zu den Diskrepanzen und Anpassungszwängen Brenner (Fn. 29), S. 391ff.

[634]

Calliess (Fn. 87), S. 377; K.F. Gärditz, Umweltgesetzbuch und Umweltgesamtplanung, Die Verwaltung 40 (2007), S. 203, 219f.; J. Masing, Kritik des integrierten Umweltschutzes, DVBl. 1998, S. 549, 554.

[635]

W. Durner/R. Ludwig, Paradigmenwechsel in der europäischen Umweltrechtsetzung?, NuR 2008, S. 457, 464; speziell zu Maßnahmenplanungen im Bereich der europäischen Umweltpolitik auch Gärditz (Fn. 226), S. 40ff.; J. Sommer, Verwaltungskooperation am Beispiel administrativer Informationsverfahren im Europäischen Umweltrecht, 2003, S. 189ff.

[636]

Vgl. hierzu im Einzelnen P.-M. Efstratiou, Der Grundsatz der guten Verwaltung als Herausforderung an die Dogmatik des nationalen und europäischen Verwaltungsrechts, in: Trute u.a. (Hg.) (Fn. 1), S. 281; W. Frenz, Handbuch Europarecht, Bd. 4, 2008, Rn. 4517ff.; F.S.M. Heselhaus, Recht auf eine gute Verwaltung, in: ders./Nowak (Hg.) (Fn. 564), § 57 Rn. 1ff.; H.D. Jarass, EU-Grundrechte, 2005, § 36 Rn. 1ff.; K. Pfeffer, Das Recht auf eine gute Verwaltung, 2006; U. Schliesky, Das Recht auf eine gute Verwaltung, 2006; J. Wakefield, The Right to Good Administration, 2007. Die Konkretisierung von Art. 41 GRCh erfolgt vor allem durch den Europäischen Kodex für gute Verwaltungspraxis; vgl. Der Europäische Bürgerbeauftragte, Europäischer Kodex für gute Verwaltungspraxis, 2005, S. 10ff.; ferner Entschließung des Europäischen Parlaments vom 6.9.2001, ABl. 2002 Nr. C 72 E/331; Kodex für gute Verwaltungspraxis in den Beziehungen der Europäischen Kommission zur Öffentlichkeit, ABl. 2000 Nr. L 267/64; dazu J. Martínez Soria, Die Kodizes für gute Verwaltungspraxis, EuR 2001, S. 682.

[637]

Zur Nicht-Anwendbarkeit von Art. 41 GRCh auf den Vollzug des Unionsrechts durch die nationalen Verwaltungen (h.M., streitig) vgl. stellvertretend Mir Puigpelat (Fn. 240), S. 201 m.w.N.

[638]

Hierfür aber M. Bullinger, Das Recht auf eine gute Verwaltung nach der Grundrechtecharta der EU, FS für Winfried Brohm, 2002, S. 25, 27f., 33.

[639]

H.-P. Folz, in: Vedder/Heintschel von Heinegg (Hg.), EVV, 2007, Art. II-101 Rn. 5.

[640]

H. Goerlich, Good Governace und Gute Verwaltung, DÖV 2006, S. 313, 317f. Detailliert nachgewiesen bei M. Lais, Das Recht auf eine gute Verwaltung unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, ZEuS 2002, S. 447.

[641]

Hierzu H. Hill, Verwaltungskommunikation und Verwaltungsverfahren unter europäischem Einfluß, DVBl. 2002, S. 1316; ders., Die Good-Practice-Verwaltung, Speyerer Arbeitsheft Nr. 147, 2002.

[642]

Europäische Kommission (Hg.), Europäisches Regieren – Ein Weißbuch, 2001, ABl. 2001 Nr. C 287/1.

[643]

K. Bourquain, Die Förderung guten Verwaltungshandelns durch Kodizes, DVBl. 2008, S. 1224, 1226.

[644]

Art. 66 Abs. 1 BerlVerf; Art. 82 Abs. 1 Satz 2, Art. 92 Abs. 1 SächsVerf.

[645]

Bullinger (Fn. 638), S. 25.

[646]

Instruktiv Frenz (Fn. 636), Rn. 4557ff.

[647]

Dazu H.P. Nehl, Recht auf rechtliches Gehör, in: Heselhaus/Nowak (Hg.) (Fn. 564), § 54 Rn. 1ff.

[648]

Vgl. auch D.-U. Galetta/B. Grzeszick, in: Tettinger/Stern (Hg.), Kölner Gemeinschaftskommentar Europäische Grundrechte-Charta, 2006, Art. 41 Rn. 4.

[649]

Grundlegend F. Ossenbühl, Staatshaftungsrecht, 51998.

[650]

Vgl. auch Frenz (Fn. 636), Rn. 4519ff.: „in weiten Teilen nicht neu“ (Rn. 4519).

[651]

Dazu Frenz (Fn. 636), Rn. 4608ff.

[652]

W. Kahl, Sprache als Kultur- und Rechtsgut, VVDStRL 65 (2006), S. 386, 415f.

[653]

Dazu W. Kahl, Das Grundrecht der Sprachenfreiheit, JuS 2007, S. 201.

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