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Thomas Rhodan da Zoltral
Als Thomas Rhodan den Rand des Regierungsviertels erreichte, waren die Straßen schon so dicht gefüllt, dass man nur noch zu Fuß durchkam. Die Demonstration zählte sicher zwanzigtausend Teilnehmer – oder hunderttausend, je nachdem, ob man den Zahlen der Terra Police oder denen der Veranstalter Glauben schenkte. In jedem Fall war aus dem Protestmarsch zur Union Hall eine stehende Kundgebung geworden. Allerorten sammelten sich Menschen unter Schildern wie Soldaten unter ihren Feldzeichen. Es gab Straßenkunst, Informationsstände, Snackbuden und Händler, die unter der Hand auch Sturmhauben und Atemmasken verkauften. Womit rechneten die Leute?
Doch Tom konnte nicht leugnen, dass er es ebenfalls spürte, während er sich durch die Menge zwängte: Die Stimmung war gespannt. Er sah Vertreter verschiedenster Kulturen und Schichten, auch Ferronen, Arkoniden und Kolonisten. Sie alle mochten wegen Perry Rhodan gekommen sein, oder um ihr Missfallen über die Beschlüsse von TU-Vollversammlung und Unionsrat zu bekunden, doch das war das Einzige, was sie einte. Esoteriker und andere Spinner waren ebenso unter den Demonstranten wie Raumhafenarbeiter, Studenten und Mönche in grellgelben Gewändern.
Die Sicherheitskräfte wirkten überfordert. Sie hatten die Auswirkungen des TU-Beschlusses unterschätzt. Thomas war der Einladung zu einer Rede gefolgt, um politischen Druck aufzubauen, ein Zeichen zu setzen, dass man sich so schnell nicht geschlagen gab. Doch er hätte nie geahnt, wer alles auf seiner Seite stand. Und zu sehen, wie viele Menschen sich vom Schicksal seines Vaters, seinen Taten, seinen Träumen betroffen fühlten und seine Sache zu ihrer machten, berührte ihn tief.
Da waren die älteren Jahrgänge, die Perry Rhodan für seine Rolle im Widerstand zu Zeiten der Besatzung verehrten. Die jüngeren erinnerten sich noch an den Kampf gegen die Sitarakh und die Verschleppung durch die Memeter. Aber natürlich gab es auch Personen, die Rhodan für genau diese Krisenzeiten verantwortlich machten, seine Entscheidungen kritisierten oder ihn als Verräter beschimpften. Das war nichts Neues – nur wurde dieser Konflikt üblicherweise im Rat oder in Talkshows, nicht auf der Straße ausgetragen. Was für die einen der drohende Märtyrertod war, bedeutete für andere also nicht mehr als die gerechte Strafe.
Tom erreichte einen Platz, auf dem sich zwei Gruppen gegenüberstanden, die Fäuste reckten und Beschimpfungen austauschten. Die größere Fraktion trug Schilder mit dem Konterfei des Protektors, die auf verstörende Weise an alte kommunistische Kunst erinnerten: Perry Rhodan als der Übervater, der mit gestrengem Blick zu den Sternen aufsah, umweht von glühenden Raketenschweifen. Die kleinere, aber lautstärkere Gruppe erkannte Thomas anhand ihres orangebraunen Sonnenlogos als Anhänger der isolationistischen SOLitude-Bewegung – oder eher einer radikalen, militanten Splittergruppe: schwarze Hosen und Hemden, darauf leuchtende Aufnäher und Buttons, sogar die ein oder andere Armbinde. Getrennt wurden beide Gruppen mehr schlecht als recht von zwei Dutzend Polizisten in Kampfmontur mit Helmen, Schilden und Schockwaffen.
Kaum dass Vertreter beider Seiten den Halbarkoniden entdeckt und ihn als den Halbarkoniden erkannt hatten, kochten die Emotionen hoch und die Lage drohte außer Kontrolle zu geraten.
»Sein Sohn!«, hörte Thomas. »Verräter!«, hörte er von der anderen Seite. »Rhodan! Rhodan!«, skandierten die Männer und Frauen mit den kitschigen Schildern. »Abschaum! Blutschande!«, die wütenden Isolationisten.
»Sie sollten nicht hier sein«, rügte ihn ein Polizist, als ob das alles seine Schuld wäre. »Kommen Sie mit!«
Heldenkult und Hass in ihrer naivsten Form, dachte Tom beklommen, während er im Schutz zweier Polizisten den Platz so schnell wie möglich überquerte. Es war ein Klischee, aber dennoch wahr: Perry Rhodan hatte das Tor zur Zukunft geöffnet. Er hatte Toms Mutter und Großvater zur Erde gebracht – die ersten Außerirdischen, die die Menschheit je gesehen hatte. Perry Rhodan hatte den Kontakt zu den Zivilisationen der Milchstraße und ihrer Schwestergalaxis Andromeda hergestellt und war direkt oder indirekt für alle Segnungen und Tragödien der zurückliegenden fünfzig Jahre verantwortlich.
Sie hatten fast die andere Seite des Platzes erreicht, als hinter ihm etwas explodierte. Im nächsten Moment hoben die Polizisten ihre Gewehre und gaben einen Warnschuss ab. Die Menge ließ sich davon nicht beeindrucken. Kaum dreißig Polizisten sahen sich zweihundert wütenden Demonstranten gegenüber. Jemand warf einen Stein, ein Bannerträger ging paralysiert zu Boden. Dann verloren alle vollends die Beherrschung, ein Regen von Wurfgeschossen prasselte auf die Terra Police ein, und Aerosolgranaten versprühten ihre betäubenden Schwaden. Die ersten Polizeiroboter flogen heran.
Thomas floh. Er rannte, bis er die Eskalation sicher hinter sich gelassen hatte. Irgendwann unterwegs wurde er seines blinkenden Koms gewahr, und ein flüchtiger Blick verriet ihm, dass seine Mutter ihn anrief. Sie hatte schon am Morgen versucht, ihn zu erreichen, doch da war er gerade mitten in der überfüllten Röhrenbahn gewesen. Wahrscheinlich machte sie sich Sorgen – er würde sie nachher zurückrufen.
Auch eine kurze Nachricht von seinem Bruder hatte er verpasst. »Bin an der Bühne«, schrieb Farouq. »Wo steckst du?«
»Gleich da«, antwortete Thomas im Laufen. Dass Farouq ihn unterstützte, bedeutete ihm viel. Normalerweise war ja sein Bruder der Aufbrausende, der sich gern über Autoritäten hinwegsetzte. Ausgerechnet in dieser Sache jedoch hatte sich Farouqs Haltung seit dem Beschluss der TU-Hauptgremien gewandelt. Dad hatte sehr deutlich gemacht, dass er keine Konfrontation mit der Regierung und schon gar keine Staatskrise wünschte; und Farouq schien inzwischen gewillt, die Entscheidung zu akzeptieren.
Thomas konnte das nicht.
Er erreichte den inneren Bereich des Regierungsviertels, den Government Garden mit seiner Vielzahl an Grünanlagen und Parks, in denen heimische Blühpflanzen an außerirdische Gewächse grenzten, die von eigens programmierten Nanorobotern bestäubt und kontrolliert wurden. Zentrales Gebäude und Blickfang war die Union Hall, deren hängende Gärten die Offenheit und Toleranz der Terranischen Union symbolisierten. Tatsächlich hatte es erst selten einen derartigen Massenprotest vor dem Ratsgebäude gegeben. Die zertrampelten Beete und der Müll auf der Straße waren ein ungewohnter Anblick. Doch Thomas wusste, dass Teile des Areals – wenn nötig – unter massiven Schutzschirmen verschwinden konnten und Kampfroboter in unterirdischen Bunkern auf ihren Einsatz warteten. Man durfte bei aller Idylle nie vergessen, dass an diesem Ort Entscheidungen über Leben und Tod getroffen wurden, die nicht jedem Bewohner Terranias zusagten.
Und genau deshalb waren sie alle hergekommen.
Er kämpfte sich zur Rednerbühne vor, an deren Rückwand eine Wiederholung von Dads Rede und Zusammenbruch vor der Vollversammlung der Terranischen Union lief, unterbrochen von aktuellen Bildern der Demo und einer Diskussionsrunde, welche die politischen und ethischen Aspekte der Entscheidung erörterte.
Eigentlich war bereits alles zu dem Thema gesagt – trotzdem durfte Tom nichts unversucht lassen. Der emotionale Appell eines Angehörigen mochte vielleicht noch etwas bewirken. Wenn die TU-Verantwortlichen sahen, wie falsch sie die öffentliche Stimmung gedeutet hatten, überdachten sie ihren Beschluss vielleicht noch einmal. Zahlreiche Kameradrohnen schwebten über dem Menschenmeer, um jede neue Entwicklung zu übertragen.
Die Organisatoren hießen ihn willkommen und reichten ihm Getränke. »Kannst du gleich loslegen?«, fragte eine junge Frau mit pink gefärbtem Haar besorgt, die auf einer Projektion ihres Koms die Bilder der Auseinandersetzungen im Blick behielt, die sich in Windeseile im Mesh verbreiteten. »Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie lange das noch gut geht.«
»Wir haben den Platz bis heute Abend«, beharrte ein Kollege. »Wenn sie uns zu räumen versuchen – dann eskaliert die Lage.«
»Ich bin bereit«, sagte Thomas Rhodan da Zoltral, worauf man ihm erleichtert einen kleinen Ohrstecker mit Mikrofonbügel reichte. Ein diskusförmiger Presseroboter kam herangeschwebt und verharrte in Position, die Objektive auf Tom gerichtet.
»Haben wir dir schon gesagt, wie dankbar wir dir sind, dass du das tust?«, erkundigte sich die Frau. »Es ist echt eine Ehre.«
»Quatsch«, widersprach Thomas und schritt zum vorderen Bühnenrand, während eine Sprecherin ihn begeistert ankündigte und Jubel im Publikum ausbrach. »Schließlich geht es um meinen Vater. Ihr ehrt uns. Ihr alle.«
Nicht zum ersten Mal fragte er sich, was in den Köpfen der Leute, die nun zu ihm aufsahen, tatsächlich vorging. Er war Geheimagent, kein Politiker, und war es nicht gewohnt, vor derart viele Menschen zu treten. Man kannte ihn und seinen Bruder – aber da sie keine öffentlichen Ämter bekleideten, wusste man nicht, was von ihnen zu halten war. Ihm war klar, dass die meisten wahrscheinlich eine tränenreiche Rede erwarteten, in der er um Gnade und Beistand für seinen Vater bat.
Doch Thomas hatte etwas anderes im Sinn.
»Als mein Vater vor dreiundfünfzig Jahren zum Mond flog, gab es mich offensichtlich noch nicht«, hob er an und wischte sich beiläufig über die nervös tränenden Augen. »Niemand ahnte, was er dort finden würde, er am allerwenigsten – und ganz bestimmt ahnte er nicht, meine Mutter dort kennenzulernen.« Ein paar Leute lachten – ein guter Beginn. »Vor allem wusste niemand zu dieser Zeit, ob die Menschheit überhaupt noch eine Zukunft hatte.« Das Gelächter erstarb. »Wie wir heute wissen, hatte sie eine – und was für eine!«
Thomas ließ den Blick über die Gesichter schweifen. »Es blieb nicht das letzte Mal, dass er ins Ungewisse startete. Als er zur Wega flog oder nach Arkon – immer war es ein Wagnis mit ungewissem Ausgang, oft ein Himmelfahrtskommando. Für alle Beteiligten: Reginald Bull, Conrad Deringhouse, meine Mutter und all die Verbündeten, die sie unter Ferronen, Arkoniden und den anderen Zivilisationen der Galaxis fanden. Sie halfen einander, retteten einander, und jeder Flug brachte uns unserem Platz in der galaktischen Familie ein Stück näher. Schließlich flogen sie bis nach Andromeda ... und fanden uns. Uns alle: hier in Terrania und wo immer ihr seid.«
Er machte eine Pause. Er wusste, er bewegte sich auf sensiblem Terrain: Für die meisten Menschen waren die frühen Fünfzigerjahre ein Trauma, eine dunkle Lücke in der Biografie. Sie hatten diese Zeit im unfreiwilligen Tiefschlaf verbracht, betört von den Versprechen der Memeter und ihrer falschen Propheten – bis sein Vater und seine Freunde die Arche gefunden und die Menschheit gerettet hatten.
»Der Punkt ist, jeder dieser Flüge war nötig. Nicht immer führten sie uns zum gewünschten Ziel, und manchmal war die Wahrheit, die wir fanden, eine schreckliche. Aber nötig waren sie immer. Ohne sie wären wir heute nicht hier.« Er ließ die Worte wirken.
»Es geht aber nicht darum, eine Schuld einzufordern. Jeder Mensch ist frei, zu tun, zu lassen, was er will, und mag die Sache noch so wichtig sein. Die Crew der FANTASY hat sich nicht freiwillig gemeldet, bloß um Dad einen Gefallen zu tun. Mein Vater verlangt nichts dergleichen.« Er befeuchtete seine Lippen. »Sie wollen nach Lashat fliegen, um die Grenzen unserer Welt ein Stück weiter zu verschieben. Den Schleier des Nichtwissens etwas weiter zu heben. Mehr über nicht nur eine, sondern gleich zwei geheimnisvolle Krankheiten zu erfahren, die nicht nur meinen Vater, sondern auch einen Freund infiziert haben. Wir haben Grund zu der Sorge, dass auch die Kolonien davon betroffen sein könnten ...« Plauderte er gerade Interna der Abteilung III aus? Egal, denn das Dunkelleben machte ihm Angst, so wie es jedem vernünftigen Menschen Angst machen sollte. »Die medizinischen Erkenntnisse dieser Mission können von enormem Wert für uns alle sein. Vielleicht finden wir sogar mehr über die Funktionsweise von Zellaktivatoren heraus. Und nebenbei testen wir einen Antrieb, der einen unglaublichen Technologiesprung darstellt. Der Linearantrieb würde die Raumfahrt schneller, effizienter und komfortabler machen, für uns alle. Wir alle profitieren von den Erkenntnissen dieses Flugs, denn es ist einer dieser Flüge, von denen mehr abhängt als das Schicksal eines Einzelnen: so wie der Flug zum Mond. Zur Wega. Nach Arkon. Nach Andromeda.«
Er machte eine letzte Pause und lauschte auf den vereinzelten Beifall im Publikum. Du hast sie fast auf deiner Seite. Dann holte er tief Luft, reckte die Faust und rief aus voller Kehle: »Lasst meinen Vater fliegen!«
Applaus brach aus. So laut und allumfassend, wie Thomas es noch nie gehört hatte, schon gar nicht mit sich selbst als Anlass. Er war noch ganz benommen, als einer der Veranstalter schon wieder das Wort ergriffen hatte und die Frau mit dem pink gefärbten Haar Thomas hinter die Bühne führte.
»Das war großartig«, versicherte sie ihm. »Genau, was wir gebraucht haben. Und so eindrücklich! ›Lasst meinen Vater fliegen!‹ Mann, ich hab richtig Gänsehaut gekriegt.«
»An dir ist ein echtes Showtalent verloren gegangen«, begrüßte ihn eine spöttische Stimme aus dem Hintergrund.
»Farouq!«
»›Der Schleier des Nichtwissens‹?« Der Marsianer schüttelte den Kopf, und ein tiefes Glucksen drang aus seiner Tonnenbrust. »Hattest du einen Band arkonidische Lyrik zum Frühstück? Liegt schwer im Magen. Aber ganz im Ernst, Bruderherz: Du warst gut.«
»Danke«, sagte Thomas. »Und danke, dass du gekommen bist.«
»Ich bin gekommen, damit sie dir nicht den Arsch versohlen.«
»Zu freundlich«, sagte Tom. Sie hatten genügend Schlägereien bestritten, um zu wissen, dass der andere auch gut allein zurechtkam.
»Wieso tust du das, Tom?« Farouq trat auf ihn zu, sah ihn mit großen Augen an.
Aha, dachte Thomas. Jetzt kommen wir also zur Sache ... »Fragst du das ernsthaft? Weil es das Richtige ist: für Dad, die anderen Aktivatorträger, die ganze Menschheit ...«
»Das ist doch Quatsch. Die Menschen mit der Aussicht ködern, dass es bald Zellaktivatoren für alle geben könnte? Ganz mieser Zug. Und Dad? Dad würde nicht wollen, dass du ihn auf ein Podest stellst. Er hat seine Entscheidung getroffen ...«
Thomas schnaubte. »Dad hat bloß Probleme damit, sich über den TU-Beschluss hinwegzusetzen, weil er denkt, dass ihn das wie eine Art Diktator aussehe ließe.«
»Und du denkst, er will, dass wir den Kampf an seiner statt führen?«
»Besser, als nichts zu tun ...«
»Ich versuche, nicht alles noch schlimmer zu machen und seine Entscheidung zu respektieren!«, rief Farouq.
»Du verurteilst ihn zum Tode!«, entgegnete Tom scharf.
»Und du spielst dich in seinem Namen auf«, schoss Farouq zurück.
»Vielleicht kannst du das nicht verstehen«, entfuhr es Tom, ehe er sich auf die Lippe beißen konnte.
Sein marsianischer Adoptivbruder stierte ihn an, jeder Muskel in seinem kantigen Gesicht gespannt. »Was soll das heißen? Weil ich nicht sein leiblicher Sohn bin, ist mir egal, ob er lebt? Das ist Moms Arroganz, die aus dir spricht.«
»Würdest du dasselbe auch Nathalie sagen?«, fragte Tom trotzig. »Dass Dad leider sterben muss – weil wir's nicht schaffen, eine verdammte Startgenehmigung zu kriegen?«
»Vielleicht wird das nicht nötig sein.« Der Vorhang, der den Hinterbühnenbereich vor neugierigen Blicken schützte, wurde zurückgezogen, und Thora trat ein.
»Mom!«, rief Farouq erschrocken. »Was tust du denn hier?«
»Mir war, als hätte man von mir geredet«, sagte Thora spitz und hob eine Braue. »Ihr haltet euch wohl für sehr schlau, alle beide.«
»Mom, es tut mir leid«, sagte Tom. »Ich hatte noch keine Zeit, dich zurückzurufen ...«
»Ja klar, du warst nämlich zu beschäftigt, eine Ansprache an ein paar Milliarden andere Menschen zu richten. Bist du völlig verrückt geworden?«
»Mom!«, beteuerte Farouq Rhodan da Zoltral. »Ich wollte ihn ...«
»Und du bist besser ganz still!«, fuhr ihn Thora an. »Das Letzte, was dein Vater jetzt braucht, ist ein Menschenversteher wie du. Ich weiß nicht, von wem ihr das habt, aber von mir ganz bestimmt nicht.«
»Mom?«, rätselte Thomas Rhodan da Zoltral verunsichert. »Was genau willst du von uns?«
»Ich will, dass ihr die Klappe haltet und eine Weile die Köpfe einzieht«, sagte ihre Mutter und deutete Richtung Bühne. »Alles, was dort draußen passiert, ist gerade egal – ab sofort werden Fakten geschaffen.«