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6. September 1969

Kommissar Rex hat einen ersten Auftritt

Hunde und Fußball, das ist kein großes Thema. Katzen und Fußball auch nicht. Der beinharte Löwen-Trainer Werner LorantLorant, Werner soll im Ruhestand mit seiner Lebensgefährtin, fünf Katzen und seinem Hund Jackson in Spanien gelebt haben – eine Nachricht von eher geringem Interesse. Auch nicht spannender wird es, wenn man weiß, dass Jupp HeynckesHeynckes, Josef »Jupp«’ Hund Cando heißt und Marcel SchmelzerSchmelzer, Marcel, Manuel NeuerNeuer, Manuel, Toni KroosKroos, Toni und Julian WeiglWeigl, Julian ebenfalls Hundebesitzer sind.

Schon besser ist da die Erinnerung an das Revierderby Dortmund gegen Schalke im September 1969. Schalke ging durch PirknerPirkner, Johann »Hans« in Führung, und da es im Stadion »Rote Erde« – wenn man sich die Bilder von damals anschaut – Absperrungen für die Zuschauer so gut wie keine gab, stürmten die bestens gestimmten Schalker Fans ungehindert aufs Feld, was wiederum die Dortmunder Ordner auf den Plan rief. Diese brachten ihre Hundestaffel mit, darunter wie die BILD-Zeitung schrieb, die Geheimwaffe Rex, einen Schäferhund, der erkannte, dass Schalke an diesem Tag nicht leicht zu besiegen war. So biss Rex beherzt zu, ins Gesäß des Schalker Abwehrspielers Friedel RauschRausch, Friedel, dessen Hose binnen weniger Sekunden blutdurchtränkt war. RauschRausch, Friedel freilich war ein richtiger, ein ganzer Kerl, ließ sich eine Tetanusspritze geben und spielte weiter. Zwei Wochen konnte der gepeinigte RauschRausch, Friedel nur bäuchlings schlafen. Eine sechs Zentimeter lange Narbe auf der rechten Pobacke trug er davon. Und 300 DM Schmerzensgeld. Rex’ Nachfahren schrieben später Fernsehgeschichte.

Als der Ball noch rund war

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