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Liebe Leserin, lieber Leser,

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der erste Entwurf für ein Vorwort klang so erhaben, dass meine persönliche Literaturkritikerin nur abwinkte: „Das solltest du lockerer schreiben.“ Ich habe es getan. Leider hat sie versäumt zu sagen, dass ich es auch abspeichern sollte. Das habe ich nämlich nicht getan. Als ich mein Selbstwertgefühl durch das Lesen der entkrampften Fassung stabilisieren wollte, entgleisten mir die Gesichtszüge: Ich fand nur meinen einstigen Stolz, die Goethe-Preis-verdächtige Version. Ich denke, ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Sie werden auch ohne Vorwort die nächsten Seiten finden. Da bin ich ziemlich sicher.

Was mir aber noch am Herzen liegt: Über mich selbst zu lachen, fällt mir leicht. Kenne ich mich doch ziemlich gut. Wo es andere betrifft, habe ich die Namen geändert, denn es ist nicht meine Absicht, jemanden zu kränken. Dass wir Leute mit kleinen und großen Macken sind, macht uns doch unverwechselbar markant und meist in besonderer Weise liebenswert.

Ralf Mühe

Wie das Leben so schräg spielt

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