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7. Kapitel

Montag, 20. April 2009, Lugano

Kurz nach ihrer einwöchigen Hochzeitsreise nach Rom mit einem ausgiebigen Vatikanbesuch fuhr Rudolph allein nach Lugano weiter. Vom Panoramafenster seines Hotelzimmers konnte er weite Teile des prachtvollen Sees betrachten, der sich verschlungen seinen Platz in den Bergen erobert hatte. Er mied den Frühstücksraum und verließ das Hotel, um in der Nähe des Ufers einen Kaffee zu trinken. Heute war ein wichtiger Tag. Seine Lektüre der Neuen Züricher Zeitung bestätigte dies.

Der Internationale Währungsfonds erhöhte die Prognose der Abschreibungsverluste auf US-Finanzpapiere von 2,2 auf 2,7 Billionen US-Dollar und veröffentlichte zum ersten Mal eine Schätzung für Gesamtverluste in den USA, Europa und Japan in Höhe von vier Billionen US-Dollar. Das waren schlechte Nachrichten und keiner wusste, ob das Schlimmste schon vorbei war.

Da spielt das unglückliche Schicksal von zwei glücklichen Ehefrauen keine wirklich wichtige Rolle, dachte er, faltete die Zeitung zusammen und ging bedrückt aber entschlossen zum Hotel zurück. Er würde dem Finanztsunami nicht zum Opfer fallen. Er musste die nächsten Schritte unternehmen. Es war an der Zeit, aufzubrechen. Eineinhalb Stunden Autofahrt trennten ihn von seinem Ziel: Mailand.

Zweimal Morden lohnt sich

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