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Die Atlantik-Passage aus der Sicht Ben Siegerts

„Im Gefolge des Generals von Eben und Alvensleben35, Rittmeister Trittau, Premierleutnant Ruger, Secondeleutnant Heinrich von Lützow, ehem. Feldwebel Scheller, Oberjäger Triebel, Kanonier-Unteroffizier Schulz und dem Herrn Ebel ging ich am 25. Februar 1820 in Hamburg auf die Brigg Vejta (Vesta, R.W.) mit dem Capitän Vain (von Pein, R.W.) zur See und liefen alle recht glücklich in den Hafen der Insel St. Thomas am 23. April ein. Hier verweilte ich bis zum 6.ten Juni dieses Jahres, wo ich in Begleitung der Herren Ebel, Lützow, Schulz und v. Eben nach Angostura, der Hauptstadt von der Provinz Guayana in der Republik Venezuela absegelte, und nach einer gefahrvollen Reise den 1.ten August hier glücklich anlangte, wo ich mich bis hierher immer aufgehalten habe und mich wahrscheinlich wohl auch bis zu meinem Ende aufhalten werde.“36

Ben Siegert segelte also in bester Gesellschaft von Personen adeliger und nichtadeliger Herkunft. Unter ihnen namhafte Persönlichkeiten wie Baron von Eben, Heinrich von Lützow, General von Alvensleben u. a. Nobilitierte. Selten genug ist die Tatsache, dass sowohl der Kapitän als auch der Schiffseigentümer (von Döhren) adligen Standes waren. Die Reise Ben Siegerts begründete ein Leben voller Höhen und Tiefen, dessen Dialektik durch nichts und niemanden zu übertreffen war. Sein Leben sollte sich nicht nur in materieller Hinsicht enorm erfolgreich entwickeln, sondern auch in ideeller, sozialer, gesellschaftlicher, politischer und humanitärer Perspektive. Davon wird im Folgenden ausführlich die Rede sein.


St. Thomas (Dreh- und Angelpunkt in der Karibik)

Angostura

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