Читать книгу Angostura - Rolf Walter - Страница 5
ОглавлениеInhaltsverzeichnis
Vorwort
Prolog
Teil I
Alte Welt und Westindien Humboldt und Bolívar Bismarck und Siegert
Alexander von Humboldts „Natur“
Simón Bolívar und die Idee der Freiheit und Unabhängigkeit
Das „Schwarze Schaf“ – Heinrich F.W. Achaz von Bismarck
Johann Gottlieb Benjamin Siegert: Kindheit und Jugend in Schlesien. Oder: Als er noch ein kleiner Junge war…
Aufwachsen in der Geborgenheit der Verwandtschaft in seiner schlesischen Heimat
Beginn des Medizinstudiums in Berlin und Wundarzt im preußischen Heer in der Schlacht bei Waterloo
Ein außergewöhnliches Kontrastprogramm: Einmal Waterloo und zweimal Paris!
Ende der napoleonischen Kriege, Wiener Kongress und Studienabschluss in Berlin
Alexander von Humboldt – der Beginn seiner Forschungsreisen
Simón Bolívar und Europa
Johann Gottlieb Benjamin Siegert: Das Zerwürfnis zwischen Ben und seinem ältesten Bruder Johann
Simón Bolívar: Anwerbung in London und Hamburg, Rekrutierung für den Freiheitskampf
Achaz von Bismarck – Unter Haudegen und Heroen
Die Transatlantik-Tour in der Retrospektive. Oder: Bismarcks temporärer Aufbruch in die Neue Welt
Achaz von Bismarck: „Ein ganz schamloser Lump“ (Otto v. Bismarck)
Ben Siegerts Reaktion auf seine Weise: Eine Überseereise!
Achaz von Bismarck – Die Brigg „Vesta“ sticht in Hamburg in See
Die Atlantik-Passage aus der Sicht Ben Siegerts
Achaz von Bismarck
Die dänische Insel St. Thomas in der Karibik: Zwischenstation deutscher Freiheitskämpfer.
Ungeduld und Abschied mit Rast im westindischen Paradies
Im Vorgriff: Achaz’ letzte Jahre und Memoiren
Teil II
Neue Welt und Angostura
Simón Bolívar und die fortdauernden Kämpfe um die Unabhängigkeit
Siegerts Familie und schöpferische Kreation
Ben Siegerts Überfahrt von St. Thomas nach Angostura, Zentralort am Orinoco
Alexander von Humboldts „Lieblingsland“ – Angostura in venezolanisch Guayana: „Ungeheurer Naturgarten“ und „wahre Affenherberge“
Ben Siegert und die „Märchenwelt“ Angostura
Heiße Nächte in den Tropen. Benjamins Anfänge in Angostura 1820 mit María, seiner ersten Ehefrau
Der „Familienmensch“ Ben Siegert
Der reich gedeckte Tisch Venezuelas
Wie helfe ich mir selbst? Ben Siegert als Arzt und Pharmazeut in eigener Sache
Kompetenz als Arzt in Person – Ben Siegert
Amargo de Angostura oder „Angostura (Aromatic) Bitters“: Ben Siegerts kreative Schöpfung von 1824
Gründung der Fa. Amargo de Angostura (Angostura Bitters)
Deutsches Leben in der Ferne
Landsleute in Angostura
Europäische Kaufleute: Pioniere im tropischen Angostura und auf Trinidad
Heimweh Ben Siegerts beim Gedanken an das ferne Schlesien
Die lange Wanderung durchs „Tränenthal“, wieder Licht am Horizont und Briefverkehr ab 1832
Vielseitigkeit als wertvolle Marke Siegerts und der Kulturlandschaft
Ben und Bonifacia: Eine neue Partnerschaft erblüht
Ben begehrt Boni – die Liebe und die Wildnis
Siegerts zweite Vermählung 1830
Bens neue Schwiegerfamilie und deren Verbindung zu Alexander von Humboldt
Persönliche Wohlfahrt: Bens Einkommens- und Vermögenslage, nominal und real
Teil III
Das kulturelle Ganze: Leben und Sterben in der tropischen Natur
Städtisches Ambiente und Lebensmittelpunkt am Orinoco
Töchter und Söhne von Ben und Boni
Elternfreuden im Zweijahresrhythmus
„Leider völlig tot…“ – Säuglingssterben und Kindstod als tragische Begleiter der Zeit
Vom tragischen Tod der Mütter („Kindbettfieber“)
Frühreife Frauen, „vollkommene Frauenzimmer“, Venusjäger und eine 36-jährige Urgroßmutter. Ben, Carl Geldner und Eberhard Graf zu Erbach erzählen
„Ich konnte mich nicht satt an ihr sehen“ (Friedrich Gerstäcker)
Ben Siegert, der Autodidakt in Botanik und Heilpflanzenkunde
„Farmer“ Ben Siegert
Musik liegt in der Luft…
„Komponist“ und „Pianist“ Ben Siegert sowie der „comercio noble“. Materielle und ideelle Kultur.
Bunte Vielfalt und hochwertige neue Mode in der tropischen Welt
Cholera, „gelbes Fieber“ und „schwarzes Erbrechen“: Das Malheur der Epidemien
Facharzt und Universalmediziner für „Steinreiche“ und Bettelarme
Alkoholsucht, Alkoholophilie, Trunksucht: Unarten geistiger Getränke
Vom feste Feiern und Feste feiern. Oder: Angostura 1866 live!
Kein Festmahl ohne „Wässerchen“ oder „Verdauerli“
Bens Berufsleben als Kuriosum und „Bühne der Leidenschaften“
Unfreiwillige Betätigung als „Kieferchirurg“
Gefährlicher Wolfsbarsch
Erste Hilfe im „fachfremden“ Milieu
Teil IV
Die zweite Generation – Kinder von Angostura/Ciudad Bolívar
Leben in der Ökumene: Religiöse Toleranz und Sepulkral-Kultur
Mischehen: Willkommene Vielheit
Lebendiges Wachsen und Gedeihen
Wachsen heißt, sich harmonisch zu organisieren: Einige Beteiligte
Rosa, die wertvollste „Perle“ im Haushalt der Familie Siegert
Carolina, erste Siegert-Tochter, und Hermann Wätjen, ihr Verehrer
Carlota und ihr „Mönch“
Was „Juanito“ nicht lernt, lernt „Juan“ nimmermehr
Anna, Hausmädchen der Contastis
Ben Siegerts Jüngste aus erster Ehe: Carmelita Lorenzen
Carlos Damaso Siegert – Kaufmann und Abenteurer
Carlos und sein Freund Pedro bei den Guaraunos
Unter Indios: Pedro und die frühreife Luna
Herzhaftes Frühstück und ein gekrächztes Adiós
Sexuelle Freiheit und Nacktheit à la Angostura in venezolanisch Guayana
Humboldts Sicht auf Lebensmodelle und Lebensstile in den venezolanischen Tropen
Der „elektrische Fisch“. Das Faszinosum Zitteraal
Die 1848er Revolution in Deutschland und ihre Wirkungen auf das deutsch-venezolanische Handelsgeschäft
Carlos Damaso Siegert, der Zuckerhacendado, begegnet Carl Geldner
„Don Quijote“ de la Guayana und „Sancho Panza“ aus Meiningen
Reisender Hobbymaler und Unternehmer: Carl Geldner besucht Ben Siegert
Otto Bürger und Eberhard Graf zu Erbach berichten zeitgenössisch über Siegerts „Angostura“
María Bonifacia – leider chronisch krank und behindert
Ein Sohn – aber er wird nur vier Jahre alt
Petronila, die Tierfreundin französischer Herkunft
Eine bewährte Lösung nach tiefer Trauer: Die Ehe mit der Schwester Ana Apolonia
Gebrüder Rafael und Tomás Machado
Trini und Rafi: Buntspecht im Märchenwald
Die schöne Flamencotänzerin Ana Isabel
Isabel und Tomás: Unternehmungslustige Naturfreunde und Hobbyreiter
„Jetzt heiraten wir, denn wir sind vier!“ Doppelte Doppelhochzeit 1855
Abenteuer-Ausflüge als Mini-Urlaub im eigenen Land – warum in die Ferne schweifen?
Schlemmerei bei María Bonifacia de la Trinidad
Rafael heiratet zum zweiten Mal in die Siegert-Familie ein
Nesthäkchen Cecilia Siegert – Trauer nach Julios tödlichem Schlangenbiss
Alfredo Cornelio Siegert. Der “ehrbare Kaufmann” und weitsichtige Firmenchef
Luis Benjamin Siegert und Camille Cheesechess
Teil V
Venezuelas Wild East. Leben in Angostura und Ciudad Bolívar
Kampf mit Caimánen
„Tiger“, Pumas u. a. tierischen Freunde
Ein lateinamerikanisch-europäisches bzw. venezolanisch-deutsches .Bürgertum in Angostura/Ciudad Bolívar. Siegert und die Philanthropie
„Liberale Friedhöfe“ – mehr als nur die letzte Ruhestätte, vielmehr ein Zeichen von Toleranz und Menschlichkeit
„Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“: Das Beispiel Carl Friedrich Ziegert (oder Carlos Federico Siegert)
Heinrich Franzius Sr., Kaufmann in Angostura und Trinidad (1851-1864) und sein gleichnamiger Sohn
Kriminalfälle im aggressiven Mikrokosmos. Mord und Totschlag im goldreichen El Callao
Hato Pilar: Gepflegte Hacienda und köstlicher „Jaguar gebraten“
Zuckerrohrschnaps, Kaffee, Kakao und frisch gepresster Fruchtsaft: Unverzichtbare Edeltropfen der tropischen Natur
Mosquitos und Plagen aller Art in den Tropen Venezuelas: „Lebendige Nadelkissen“
Abschied Carl Geldners aus Venezuelas Wild East
Otto von Bismarck und Deutschland im Strukturwandel
Die Blauen und die Gelben: Revolution in Venezuela
Dem „Libertador“ zu Ehren: Eine Bolívar-Statue in Ciudad Bolívar
Großvater Ben Siegert: Begeisterter Familienmensch, Tierfreund und Philanthrop par excellence!
Die fatale Dialektik von Leben und Tod
Umstrukturierung in der Firma – Rückzug ins Privatleben
Ben Siegerts Tod und Nachlass
Teil VI
„Ausgezeichneter“ Angostura Bitters, glänzende Geschäfte und der große Umzug nach Trinidad
Migration zwischen Venezuela und Trinidad
Herrschaftswechsel in mehrfacher Hinsicht
Streit ums Markenrecht
Der Abschied des Unternehmens Angostura Bitters aus Venezuela und was im Lande blieb
Die Unternehmensführung von Bens Söhnen Carlos Damaso, Alfredo und Luis und deren Geschäftspartner
„Ausgezeichneter“ Bitter: Weltmarke aus gutem Hause mit Goldmedaille
Exkurs: Perspektive durch Retrospektive: Das History Marketing des Unternehmens Angostura Bitters. Profil und Kontinuität der Marke „Angostura“
Die Verlegung des Firmensitzes nach Port of Spain, Trinidad
The Hall: Gesellschaftlicher und privater Mittelpunkt der Familie (Carlos) Siegert 1886-1920
Luis Siegert: Pokerface und Vielfraß
Alfredo Cornelio, der bescheidene, hochintelligente Kopf und gute Geist des Bitters-Unternehmens
Vermögenszuwachs und Großgrundbesitz: Das Immobiliengeschäft und die Freizeitkultur der Siegerts
Soziales Engagement und ausgeprägtes Mäzenatentum
Der Tod Alfredo Siegerts und sein Begräbnis auf dem stattlichen Familiengrab des Lapeyrose-Friedhofs
Die Enkel- und Urenkel-Generation
„Alfreditos“ Humanvermögen und spannende Zeiten des internationalen Angostura-Bitters-Unternehmens
„Alfredito“ und Nina (Henderson)
Teil VII
„Düstere Zeiten“ Krieg und Frieden
Wirtschaftliche Diskriminierung, „Schwarze Listen“ und Vertrauensschwund
Die Große Flaute: Sklerose von Handel und Wandel
Krieg und Krisenmanagement
Schwere Zwischenkriegszeit: Der Staat als Unternehmer und die Persistenz des Angostura Aromatic Bitters
Maximo Lang über das Queens Park Hotel, den Country Club und über das Ehepaar Siegert
Die „Moderne“ in Venezuela und Trinidad bricht an. Der heldenhafte „Cowboy“ Maximo Lang im Wild East von San Carlos
Die Rückgewinnung von Angostura Bitters durch den Siegertschen Familienverbund
Robert W. C. Siegert und das erfolgreiche Diversifizierungsprogramm
Ausblick
Epilog. Keine Perspektive ohne Retrospektive
Anhang
Abkürzungen
Quellen und Bibliografie
Periodika
Elementartexte
Fachliteratur
Stammbäume Ziegert, Siegert
Register
Personen
Firmen
Gasthäuser, Hotels
Geografische Hinweise
Gesellschaften, Gruppen
Sachen/Allgemeines
Schiffe
Bildnachweis
Anmerkungen