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Dualismus

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Christoph Butterwegge kam zur Schlussfolgerung, dass die Art und Weise, wie die Medien über Migrant*innen berichten, eine Hierarchie geschaffen hat, wonach bestimmte Gruppen von Ausländer*innen als Fremde, andere jedoch willkommen Gäste sind. In der Lokalpresse sei dieser Dualismus besonders stark ausgeprägt. Auf der einen Seite befinden sich die „Elitenmigration“, von der man sich generell Vorteile verspricht und auf der anderen Seite die „Elendsmigration“, die als überaus problematisch beobachtet wird.107 Auch Susanne Spindler zeigt auf, dass positive Berichte oft in Verbindung mit „Expertenmigration“ stehen, sprich Migrant*innen, die für die lokale Wirtschaft gebraucht werden und somit einen Nutzen für die Gesellschaft darstellen.108 Die als gute Migrant*innen wahrgenommenen Menschen werden jedoch strikt von anderen Zugewanderten getrennt, die als Gefahr für die soziale Sicherheit betrachtet werden.109

Autochthone Minderheiten und Migrant*innen

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