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Heilanwendung

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Von der Buche wurden in früheren Zeiten verschiedene Teile zum Heilen verwendet.

Die Buchenasche, die im Haushalt als Reinigungsmittel und zur Herstellung von Seifen verwendet wurde, gebrauchte man auch als Heilmittel. Sie wirkt entzündungshemmend und desinfizierend. Man vermischte oder kochte sie früher zusammen mit Johanniskrautöl zu einer Paste und verwendete sie so zur Wundauflage und zur Behandlung von Geschwüren.

Alte Kräuterbücher loben die Buchenblätter als kühlendes und linderndes Mittel zu Umschlägen auf hitzigen Geschwüren.

Als erste Hilfe bei einem geschwollenen Auge oder Gerstenkorn habe ich die kühlende Wirkung des frisch aufgelegten Buchenblattes selbst erfahren.

Aus dem Holz der Buche bereitete man mittels trockener Destillation den Buchenholzteer, der als Heilmittel in den Apotheken unter dem Namen Kreosotum erhältlich war. Er wurde als Desinfektionsmittel, Ätzmittel und zur örtlichen Betäubung in der Zahnheilkunde verwendet. Mit Süßholzpulver und Glyzerin zu Kreosotpillen verarbeitet, wurde er bei Magenstörungen und tuberkulösen Erkrankungen verschrieben. Heute ist der Buchenholzteer als krebserregend in Verruf geraten. Er wird nur noch in der Homöopathie als völlig unschädliches Mittel bei schweren Magenleiden, Geschwüren und Blutungen eingesetzt.


In der Bachblütentherapie stellt man aus der Buche das Heilmittel »Beech« her. Es fördert Toleranz und Nachsicht und stärkt das Einfühlungsvermögen. Beech ist ein Heilmittel für pedantische und überkritische Menschen.

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