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§ 40Die Kardinalzahlen
Оглавление(1) Die Kardinalzahlen (Cardinalia) zwischen 21 und 99 werden so zusammengesetzt, dass entweder wie im Deutschen die Einer den Zehnern mit et vorausgehen oder die Einer den Zehnern ohne et folgen: duo et viginti oder viginti duo. Die Zahlen 18, 19, 28, 29 usw. werden i. A. durch Subtraktion gebildet: duodetriginta, undetriginta etc.
(2) Bei den zusammengesetzten Kardinalzahlen über hundert geht immer die größere Zahl voran, mit oder ohne die Konjunktion et, wobei et immer nur einmal steht, und zwar nach der größten Zahl.
Mille (et) septingenti sexaginta quattuor (1764); trecenti (et) quadraginta quinque (345); centum et decem (Gall. 1,29,3); centum viginti (Gall. 5,40,2).
Anm.: Poetisch kann auch statt der Kardinalzahl das entsprechende Produkt aus einer Iterativzahl und einer Kardinalzahl (oder einer Distributivzahl) stehen, also ter quinque (3 × 5) statt quindecim. Bei Cicero begegnet dieser Gebrauch, jeweils aus bestimmten Gründen, nur nat. deor. 2,49 und rep.6,12 (Δ).