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Kapitel 7

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Zwanzig Minuten später ist Sheriff Teague zu der Überzeugung gelangt, dass er die Situation ganz gut im Griff hat. Natürlich hat ihn jeder einzelne dieser nutzlosen Besoffenen im Broken Bottle an seine verfassungsmäßigen Freiheitsrechte erinnert und ihn darüber in Kenntnis gesetzt – ohne bei der Wortwahl allzu zimperlich zu sein – dass er bei der nächsten Wahl keine Chance mehr hätte, aber das ist ihm ehrlich gesagt vollkommen egal.

Dieser gottverdammte Ort war voll mit Trotteln, Querulanten und medizinisch diagnostizierten Wahnsinnigen. Die brauchen hier keinen Sheriff, die brauchen einen verdammten Psychiater. Craw Falls hat weniger als dreitausend Einwohner, doch die Zahl der Geisteskranken ist im Vergleich zum Rest des Bundesstaates überproportional hoch. Statistisch gesehen sind die Zahlen eigentlich komplett unplausibel. Es muss wohl etwas im Trinkwasser sein.

Etwa die Hälfte der Kneipengäste kommt nicht wieder zurück, nachdem sie den Laden verlassen haben, um ihre Fahrzeuge umzuparken. Die Anwesenheit eines Polizisten scheint wohl irgendetwas an sich zu haben, das jeder Party den Spaß nimmt. Brenda Prechek geht nun von Tisch zu Tisch, sammelt Flaschen und Gläser ein und starrt den Sheriff dabei zwischendurch immer wieder hasserfüllt an. Teague ist sich nicht sicher, ob sie auf ihn oder auf ihren Ehemann wütender ist, aber um ehrlich zu sein, kümmert es ihn auch einen Scheißdreck. Sie ist nur eine böswillige, ständig fluchende alte Hexe und interessiert ihn nicht die Bohne.

Er geht rüber zum Fenster und studiert die Sturmwolken, um den weiteren Verlauf des Unwetters einschätzen zu können. Eines ist sicher: Das wird eine gottverdammte Katastrophe. Aber wenigstens ist die Straße jetzt frei. Das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Er geht zum Ausgang und wirft Brenda noch einen abschätzigen, bösen Blick zu, doch dann fliegt plötzlich die Tür auf.

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