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2.2.4.4 Externe Wirkung

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Zuletzt wird die Dimension der externen Wirkung betrachtet. Interkulturelle Kompetenz führt zu konstruktiver Kommunikation, weil Normen, Werte und Einstellungen angemessen beachtet werden. Angemessen heißt konkret, dass das Gegenüber die Interaktion als positiv bewertet. Diese positiv bewerteten Aspekte dürfen nur insoweit verletzt werden, als dass die wechselseitige Anerkennung nicht gefährdet wird und keine gravierenden Disharmonien erzeugt werden. (vgl. Deardorff, 2006: 257) Anerkennung ist dabei als Voraussetzung für eine gesunde Führung zu verstehen. (vgl. Juul/Jensen, 2019: 177)

Das Vorhandensein von interkultureller Kompetenz schließt das Auftreten sozialer Konflikte nicht aus. Es schließt jedoch ein, das Potenzial von Konflikten frühzeitig zu erkennen und damit umzugehen. In Bezug auf die Effektivität gibt Deardorff selbst an, eine weit gefasste Definition zu verwenden und postuliert, dass eine effektive Interaktion erst dann vorliegt, wenn die Handelnden ihre Ziele tatsächlich erreichen. Damit sind drei verschiedene Arten von Zielen gemeint: die individuellen, selbst positiv bewerteten Ziele der Mitarbeiter, die verhandelten, kollektiven Ziele der Organisation und die relationalen, beziehungsorientierten Ziele. (vgl. Deardorff, 2006: 257) Damit beschreibt Deardorff eine Dimension, die nicht ausschließlich der interkulturellen Kompetenz zugeordnet wird, sondern auch übergeordnet gesehen werden kann.

Personal, Team- und Konfliktmanagement

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