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2.3.1 Ursachen von Widerstand

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Die meisten Veränderungen sind zunächst unkomfortabel (vgl. Cameron, 2013: 30). Ursachen für Widerstand sind zum einen, dass die Betroffenen Ziele, Hintergründe oder Motive einer Maßnahme nicht verstanden haben. Manchmal haben sie auch verstanden, worum es geht, aber sie glauben nicht, was ihnen gesagt wird. Oder sie haben verstanden und sie glauben das Gesagte auch, aber sie wollen oder können nicht mitgehen, weil sie sich von den vorgesehenen Maßnahmen keine positiven Konsequenzen versprechen. (vgl. Doppler/Lauterburg, 2002: 332)

Die Widerstand leistenden Mitarbeiter sollten auf keinen Fall als irrational oder rein eigennützig angesehen werden (vgl. Ford/Ford, 2009: 99). Die Absicht desjenigen, der Widerstand zeigt, ist es, sich selbst zu schützen. Sträuben sich Menschen gegen sinnvoll erscheinende Maßnahmen, haben sie irgendwelche Bedenken, Befürchtungen oder Angst. Dieses Verhalten ist den Betroffenen selbst oft nicht bewusst. (vgl. Gührs/Nowak, 2014: 280) Deshalb ist zunächst einmal Aufmerksamkeit gefordert im Sinne einer Art Früherkennungswarnsystem für Widerstand. Im Weiteren sollte den Widerstandleistenden Verständnis entgegengebracht werden und es sollte bei den Führungskräften und den Mitarbeitern der Personalentwicklung die Bereitschaft bestehen, aus der Entstehung von und dem Umgang mit Widerstand zu lernen. (vgl. auch Ford/Ford, 2009: 100)

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