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Der pH-Wert des Bodens

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Der pH-Wert des Bodens hängt in erster Linie von der Ausgangsgesteinsart ab. Je höher der Kalkgehalt des Bodens ist, umso basischer (alkalischer), also umso weniger sauer, ist der Boden. Der pHWert zeigt an, ob der Boden sauer, neutral oder basisch reagiert. Vom pH-Wert hängt wesentlich ab, ob die Pflanzen viel oder wenig Nährstoffe aufnehmen können. Bei einem tiefen pH-Wert sind die meisten Nährstoffe leichter löslich und somit besser pflanzenverfügbar. Sandige Böden haben einen geringeren Kalkbedarf als lehmige Böden, der pH-Wert darf daher auch niedriger sein als bei einem schweren Boden. In der Regel sinkt der pH-Wert durch Auswaschung langsam ab. Regelmäßige Kalkungen (z.B. alle 3–4 Jahre) verhindern ein Absinken des pH-Wertes und tragen auch zu einer guten Bodengare bei. Ein Boden mit einer guten Bodengare hat eine gute Krümelstruktur, die nicht verschlämmt. Ist der pH-Wert zu niedrig, kann keine gute Bodenstruktur entstehen. Die meisten Pflanzen bevorzugen einen schwach sauren Boden (pH-Wert zwischen 6 und 7). Der ideale pH-Wert beträgt bei schweren Böden 6,5– 7, bei mittelschweren Böden 6 und bei leichten Sandböden 5,5.

Den pH-Wert kann man mit etwas Sorgfalt relativ einfach auch selbst bestimmen: Im Fachhandel sind dazu einfache Test-Sets erhältlich (diese bestehen aus so genannten Calcitest-Tabletten, einfachen Glasröhrchen und destilliertem Wasser).

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