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Mulchen ist Bodenpflege

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Mulchen ist ein Abdecken der Bodenoberfläche mit abgemähten Gründüngungspflanzen, Grasschnitt (beide idealerweise angewelkt oder getrocknet) oder auch mit anderen Pflanzen: zerkleinerte Unkräuter (die noch keine Samen gebildet haben!), grob zerkleinerte Brennnessel oder Beinwell-Blätter oder auch Stroh. Das Mulchen erfüllt viele Zwecke: Der Boden ist bedeckt und beschattet und das Wasser bleibt im Boden. Somit können Bodenorganismen bis in die oberste Schicht aktiv sein, da der Boden nicht austrocknet. Weil die Bodentiere aktiv sind, bleibt der Boden locker. Und aus der Mulchschicht holen sich vor allem Regenwürmer ihre Nahrung. In einem belebten Gartenboden ist eine dünne Mulchschicht innerhalb weniger Wochen in den Boden eingearbeitet und somit zu Dünger für die Gemüsepflanzen umgewandelt. Unkraut sitzt unter einer Mulchschicht locker und lässt sich leicht entfernen. Stroh und andere Materialien, die einen niedrigen Stickstoffund einen hohen Kohlenstoffgehalt haben, dürfen nur über wenige Monate (keinesfalls über mehrere Jahre!) auf einer Fläche verwendet werden. Sie entziehen dem Boden und damit den Pflanzen beim Verrotten Stickstoff.


Wie wird der Nährstoffbedarf der Kulturen gedeckt?

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