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Der Chock als poetisches Prinzip bei Baudelaire: die fantasque escrime der Stadt der tableaux parisiens ist nicht mehr Heimat. Sie ist Schauplatz und Fremde.

Wie kann das Bild von der Großstadt ausfallen, wenn das Register ihrer physischen Gefahren noch so unvollständig ist wie bei Baudelaire?

Die Emigration als ein Schlüssel der Großstadt.

Baudelaire hat niemals ein Hurengedicht von einer Hure aus geschrieben (vgl Lesebuch für Städtebewohner 5)⁠〈.〉

Die Einsamkeit von Baudelaire und die Einsamkeit von Blanqui.

Baudelaires Physiognomie als die des Mimen⁠〈.〉

Die Misere Baudelaires vor dem fond seiner »ästhetischen Passion« darzustellen.

Baudelaires Jähzorn gehört zu seiner destruktiven Veranlagung. Näher kommt man der Sache, wenn man in diesen Anfällen ebenfalls ein »étrange sectionnement du temps« erkennt.

Das Grundmotiv des Jugendstils ist die Verklärung der Unfruchtbarkeit. Der Leib wird vorzugsweise in den Formen gezeichnet, die der Geschlechtsreife vorhergehen. Dieser Gedanke ist mit dem der regressiven Auslegung der Technik zu verbinden.

Die lesbische Liebe trägt die Vergeistigung bis in den weiblichen Schoß vor. Dort pflanzt sie das Lilienbanner der »reinen« Liebe auf, die keine Schwangerschaft und keine Familie kennt.

Der Titel »les limbes« ist vielleicht im ersten Teil abzuhandeln, so daß auf jeden Teil die Kommentierung eines Titels fällt, auf den zweiten »les lesbiennes«, auf den dritten »les fleurs du mal«.

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Walter Benjamin: Gesamtausgabe - Sämtliche Werke

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