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Eine Bewegung schwappt über in die weltliche Presse

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Es dauerte nicht lange und die Presse wurde auf diese neuen Phänomene aufmerksam, sonderlich in den Vereinigten Staaten und in Kanada, schließlich auch in England. Die ersten kurzen Berichte waren noch gekennzeichnet von distanzierender Kritik und dem Vorwurf der Massenhysterie sowie kollektiver religiöser Fehlpolung; spätere Berichterstattungen wurden dann nicht nur vorsichtiger, sondern auch differenzierter und sogar überwiegend wohlwollend. Manche geistliche Beobachter, die zunächst auf Abstand gegangen waren, bewiesen in ihren Kommentaren mehr Nachdenklichkeit.

Diese neue Bewegung des Heiligen Geistes hat sich im Verlauf der letzten zwölf bis achtzehn Monate wie ein Steppenfeuer mit einer Geschwindigkeit fortgepflanzt, wie sie bei früheren geistlichen Bewegungen noch nie beobachtet worden ist. Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass schon über hundert Nationen berührt sind und nicht wenige Gemeinden entscheidende Veränderungen in ihren Gottesdiensten und im individuellen Leben der Gläubigen erfahren haben.

Viele fragen sich, ob hier eine neue geistliche Modewelle vorliegt und was sie überhaupt von den sonderbaren Begleitumständen wie Lachen, Hinfallen und Betrunkensein im Geist zu halten haben.

Es sieht so aus, als ob sich in manchen Ortsgemeinden so etwas wie eine neue Spaltung abzeichnet. Hatten manche Christen in der Vergangenheit schon genug damit zu tun, bestimmte geistliche Erfahrungen wie Sprachengebet, freie Anbetung und geistlichen Krieg zu bejahen, so fühlen sie sich jetzt in Anbetracht dieser neuen und noch heftigeren Phänomene vollends vor den Kopf gestoßen.

Es gibt nicht nur diese äußere, sichtbare Trennung zwischen denen, die diese neue Bewegung bejahen und sie mit Eifer und zum Teil Euphorie mittragen, und den anderen, die sich ablehnend und protestierend verhalten. Daneben scheint es auch eine feinere, aber nicht weniger scharf umrissene Trennlinie zu geben zwischen einzelnen Gläubigen, die die neue Erscheinungsform des Heiligen Geistes begrüßen und an sich selbst erleben, und anderen, die durchaus nicht ablehnend sind, aber den Heiligen Geist in dieser Weise nicht so ohne Weiteres empfangen können. Wir werden sehen, dass sich dahinter interessante Gesichtspunkte verbergen, die jetzt ein ganz neues Gewicht bekommen. Sie haben etwas mit einem großen Thema zu tun, das der Heilige Geist betont, ja, regelrecht forciert: die Willigkeit und Fähigkeit zu empfangen und das Vermögen, sich beschenken zu lassen.

Wir scheinen am Anfang einer neuen geistlichen Epoche zu stehen, in welcher der Himmel mit Macht eine geistliche Priorität anmahnt, die wir geflissentlich übersehen haben, nämlich die Bedeutung des Empfangens von Geschenken! Das, was viele Gemüter in Bewegung und Aufruhr versetzt. Die in Erscheinung tretenden Phänomene mit zum Teil spektakulärer Heftigkeit, sind nur der sichtbare Ausdruck von viel wichtigeren, grundsätzlichen Erfahrungen mit Gott. Das Leben und die praktische Nachfolge der allermeisten Gläubigen war bislang viel zu sehr gekennzeichnet von dem Gesichtspunkt der Leistung, des Produzierens und des ständigen Bemühens. Christ sein, so bewerte ich die neuen Erfahrungen, die der Heilige Geist uns zumutet, soll leichter und entspannter sein. Die Erlösung soll als eine Kette von Segnungen und Geschenken offensichtlich werden und der Herr will mehr Ehre für sich beanspruchen, weil er mehr tun darf.

Die Einzigartige Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist

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