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1.1 Der Heilige Geist ist dein nächster Ansprechpartner

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In den Reihen der Christen und besonders in den evangelikalen Gemeinden gibt es ein unumstößliches Prinzip. Jesus ist der Herr und hat in allem Vorrang. Ich möchte gleich einen Satz daneben – nicht dagegen – setzen, der für manche sicherlich reichlich provokativ ist: Unser nächster Ansprechpartner ist der Heilige Geist und nicht Jesus! Diese kühne Aussage, die ich ohne die geringste Absicht zu schocken oder um der Provokation willen zu provozieren formuliert habe, wird von Jesus selbst in seinen Reden über den Heiligen Geist in den Kapiteln 14-16 des Johannesevangeliums gemacht. Er stellt heraus, dass er bald gehen wird und dass es für uns gut sei, weil dadurch der Heilige Geist kommen kann, der von ihm und dem Vater nach seiner Aufnahme im Himmel gesandt wird.

Nun, das ist in einer Weise gesicherter Erkenntnisstand vieler Gläubiger, aber sie verstehen nicht, was das eigentlich bedeutet. Dazu wollen wir den biblischen Befund aus den genannten Kapiteln zusammentragen und auf uns wirken lassen. Die Konsequenzen sind beachtlich:

Johannes 14,2-4

2 Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin. 4 Und wohin ich gehe, dahin wisst ihr den Weg.

Hier redet Jesus, im Unterschied zu den Versen davor, nicht von seinem Weg zum Kreuz, sondern von seinem Eingang in den Himmel und seinem Wiederkehren zu uns durch den Heiligen Geist.

Johannes 14,12

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.

Auch das ist fraglos ein Hinweis darauf, dass Jesus die Jünger, und damit die Erde verlässt, um anschließend den Heiligen Geist zu senden, durch den wir in den Stand versetzt werden, größere Werke zu tun, als er sie getan hat. Die Formulierung »ich gehe zum Vater«, ist offensichtlich eine Kurzform der Gesamtaussage, dass er zum Vater zurückkehrt, um dann den Heiligen Geist zu senden, durch den wir umfassend ausgestattet werden, um die großen Werke Gottes zu tun.

Johannes 14,16-19

16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 18 ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch. 19 Noch ein Kleines, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich: weil ich lebe, werdet auch ihr leben.

Auch in diesem Abschnitt finden wir dieselben Aussagen. Jesus wird heraustreten aus der Sichtbarkeit der Welt, um dann den Helfer, hier Tröster übersetzt, zu senden. Dieser ist der Geist der Wahrheit, durch den er, Jesus selbst, wieder zurückkehrt auf die Erde, aber so, dass nur die Jünger ihn sehen werden, die Welt jedoch nicht.

In diesem Zusammenhang fügt er noch hinzu, dass der Heilige Geist bei und in uns sein und bleiben wird und dass durch seine Wirksamkeit ein interessanter Effekt zustande kommen wird: Die Gläubigen werden nicht als Waisen zurückbleiben noch sich als Waisen fühlen. Er kommt zu ihnen als ihr Bruder, und auch der Vater wird ihnen nahegebracht.

Wir sehen also schon hier eine herausragende Aufgabe des Heiligen Geistes sehr deutlich ausgesprochen. Er soll uns Jesus und den Vater vermitteln und zwar so intensiv, dass wir keine Verlassenheitserfahrung entwickeln können.

Übrigens glaube ich auch, dass die Vergegenwärtigung unserer geistlichen Elternschaft auch die Vermittlung unserer Mutter einbezieht. Diese ist nach Galater 4,26 das Neue Jerusalem, die Gemeinde Gottes. Das sind interessante Zusammenhänge. Der Heilige Geist hat eine so starke vermittelnde Wirkung, dass wir über ihn eine ganz andere Beziehung zur Gemeinde bekommen können, die ohne ihn so nicht möglich wäre. Der einzelne Christ, der intensiv mit dem Heiligen Geist lebt, wird die Gemeinde Gottes, was sicher auch die einzelne Ortsgemeinde meint, wie eine Mutter erleben, die liebt, sorgt und Geborgenheit vermittelt.

Aber zurück zu der ersten wichtigen Erkenntnis, die Jesus über den Heiligen Geist entwickeln will. Er, der Heilige Geist, kommt und bleibt, auch wenn Christus gegangen ist und wir auf der Erde allein zurückbleiben. Der Heilige Geist wird bei uns bleiben und eine intensive Tätigkeit für uns entfalten.

Johannes 14,20-26

20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. 21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren. 22 Judas, nicht der Ischarioth, spricht zu ihm: Herr, wie kommt es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? 23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. 24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht: und das Wort, das ihr hört ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. 25 Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch weile. 26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Auch hier finden wir ähnliche Aussagen über das Kommen des Heiligen Geistes, der, nachdem der Herr gegangen ist, vom Vater im Namen Jesu gesandt wird. Das Wort stellt ebenfalls heraus, dass der Heilige Geist die Fortdauer der Erfahrung Jesu sichern wird, indem er alles lehren, sagen und an das erinnern wird, was Jesus gesagt hat.

Johannes 14, 28.29

28 Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und ich komme zu euch. Wenn ihr mich liebtet, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich. 29 Und jetzt habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, damit ihr glaubt, wenn es geschieht.

Mit diesem Wort weist der Herr darauf hin, dass er geht und wiederkommt, was nach allen bisherigen Ausführungen nur bedeuten kann, dass er durch den Heiligen Geist wiederkommt. Dann fügt er noch hinzu, dass wir, wenn wir ihn wirklich liebten, uns freuen Würden, dass er zum Vater geht, weil der Vater größer ist als er. Wir sollen es ihm doch bitte glauben, dass die größere Wirkung und der größere Segen uns dann zuteilwerden, wenn er nach seiner Himmelfahrt den Heiligen Geist vom Vater sendet. Wir sollen uns darüber freuen, dass er geht, weil er den für uns wichtigeren Partner auf die Erde sendet, den Heiligen Geist.

Johannes 15,26-27

26 Wenn der Beistand gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen. 27 Aber auch ihr zeugt, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

Das ist die sechste Erwähnung desselben Sachverhalts. Der Heilige Geist, der Helfer, wird durch Jesus vom Vater gesandt. Er wird sich als Geist der Wahrheit, der von Jesus zeugt, erweisen. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Ausführung, dass er von Jesus zeugt und dass auch sie, seine Jünger, seine Zeugen sein werden.

Johannes 16,5-7

5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat, und niemand von euch fragt mich: Wohin gehst du? 6 Sondern weil ich dies zu euch geredet habe, hat Traurigkeit euer Herz erfüllt. 7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.

Das ist wohl die direkteste und deutlichste Bewertung der Wichtigkeit seines Gehens und des Kommens des Heiligen Geistes aus dem Munde Jesu. Jesus sagt ausdrücklich: Es ist gut für euch, dass ich gehe. Denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch.

Hier steht es also schwarz auf weiß. Der Herr sagt es so unmissverständlich, dass wir es nicht mehr durch eine falsch betonte Christologie entwerten dürfen. Die Tatsache, dass der Heilige Geist zu uns gekommen ist, ist für uns besser, als wenn Jesus auf der Erde geblieben wäre. Dem Heiligen Geist ist eine Aufgabe zugewiesen worden, die Jesus selbst in dieser Weise nicht übernehmen konnte und sollte. Wenn wir uns dann doch an den Herrn wenden, statt den Heiligen Geist zu suchen, obwohl dieser dazu gesandt ist, uns als Helfer zu dienen, dann ist das eine Missachtung des Willens des Herrn. Es wird uns, gemessen an dem Segen des Gehorsams gegenüber dem Worte Jesu, einen Verlust an Bestätigung und Hilfe bringen. Wenn wir konsequent biblisch leben wollen, dann können wir es uns nicht erlauben, diese Aussagen theoretisch zu bejahen, aber praktisch außer Kraft zu setzen, indem wir uns weiterhin so an den Herrn wenden, als ob der Heilige Geist nicht da wäre. Diese Praxis bezieht ihre geheime Nahrung aus der Furcht, die Bedeutung des Heiligen Geistes auf Kosten der Person Jesu zu stark zu betonen. Dabei ist es gar nicht nötig, solche Ängste zu haben, denn der Heilige Geist ergibt sich mit Freuden der Aufgabe, die Bedeutung Jesu herauszustellen.

Johannes 16,13-15

13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. 14 Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen. 15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, dass er von dem Meinen nimmt und euch verkündigen wird.

Auch in diesen Worten kündigt der Herr das Kommen des Heiligen Geistes an, der erneut als Geist der Wahrheit angesprochen wird, der uns direkt in alle Wahrheit führt. (Es ist schon beachtenswert, dass es hier heißt, dass der Geist uns nicht mit Wahrheit vertraut macht, sondern in alle Wahrheit hineinführt. Wir sollen von Wahrheit regelrecht umgeben sein.) Das ist gleichbedeutend damit, dass der Heilige Geist uns Jesus vorstellt, ihn verkündigt, ihn verherrlicht und alle eigenen Aussagen von ihm holt. Er redet nicht aus sich selbst. sondern nur das, was er von Jesus empfangen hat.

Johannes 16,16-22

16 Eine kleine Weile, und ihr seht mich nicht, und wieder eine kleine Weile, und ihr werdet mich sehen. 17 Es sprachen nun einige von seinen Jüngern zueinander: Was ist das, was er zu uns sagt: Eine kleine Weile, und ihr seht mich nicht, und wieder eine kleine Weile, und ihr werdet mich sehen, und: Ich gehe hin zum Vater? 18 Sie sprachen nun: Was ist das für eine kleine Weile, wovon er redet? Wir wissen nicht, was er sagt. 19 Jesus erkannte, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Forscht ihr darüber miteinander, dass ich sagte: Eine kleine Weile, und ihr seht mich nicht, und wieder eine kleine Weile, und ihr werdet mich sehen? 20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass ihr weinen und wehklagen werdet, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden. 21 Die Frau hat Traurigkeit, wenn sie gebiert, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, gedenkt sie nicht mehr der Bedrängnis, um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt geboren ist. 22 Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit; aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch.

Dieser ganze Abschnitt handelt von demselben uns vertrauten Thema: Er, Jesus, wird nach kurzer Zeit weggehen und nicht mehr zu sehen sein, um dann nach einer weiteren kurzen Zeit doch wieder für die Jünger sichtbar zu werden. Diese Ausführungen über die kurze Zeit, die verstreicht, bis er geht und wiederkommt, wird in diesem Abschnitt dreimal wiederholt, woraus wirklich zu entnehmen ist, dass auch diese Zeitangabe wichtig ist.

Jesus führt aus, dass sein Weggehen bedeutet, dass er zwar zum Vater geht, aber nachher wiederkommt und für sie wieder sichtbar wird. Im zweiten Teil dieses Abschnitts macht Jesus dann deutlich, dass diese kurzzeitige Abwesenheit für die Jünger eine Durststrecke sein wird, in der sie weinen, wehklagen und traurig sein werden, während die Welt sich freuen wird. Aber diese Trauer soll in Freude verwandelt werden, wenn sie ihn wiedersehen. Gemeint ist, dass sie ihn durch die Anwesenheit des Heiligen Geistes, der Jesus sichtbar macht, wiedersehen. Dann soll ihre Freude niemand von ihnen nehmen können. Mit den Ausführungen über die kurzzeitige Trauer der Jünger, die mit den Schmerzen und der Trauer einer Entbindenden verglichen wird, könnte eine Anspielung auf die geistliche Erfahrung der Wiedergeburt gemeint sein. Das entspricht jedoch nicht dem Verlauf der Gedankenführung, wiewohl das Bild der Geburt eine solche Bedeutung nahelegt.

Die Formulierung im nächsten Vers (23) »und an demselben Tage werdet ihr mich nichts fragen« weist dann erneut deutlich auf das Thema Heiliger Geist hin, weil dies eine typische Wendung ist, die an sehr vielen Stellen der Schrift als Verweis auf den Zeitpunkt gebraucht wird, ab dem der Heilige Geist wirksam ist.

Ich habe diese achtfache Beschreibung des Gehens Jesu und des Kommens des Heiligen Geistes mit Bedacht aufgeführt, um die ganze Wucht dieser Feststellungen zur Wirkung zu bringen. Wer sich nach dieser überaus deutlichen Erklärung, dass der Heilige Geist an die Stelle Jesu getreten ist, um dessen Leben, Lehre und Verdienste fortzuführen und anzuwenden, nun doch nach wie vor ständig an den Herrn wendet, wiewohl der Herr im Himmel ist und der Heilige Geist hier auf Erden unser Ansprechpartner ist, der darf sich nicht wundern, wenn sein geistliches Leben zäh und defizitär bleibt. Das ist vorsätzlicher Ungehorsam, auch wenn er scheinbar im höchsten Namen geschieht.

Unser Herr hat es nun einmal verfügt, dass wir uns an den Heiligen Geist wenden sollen. Wir sollen den Herrn nicht im direkten Kontakt, sondern über den Heiligen Geist erfahren. Das ist der göttliche Standard; das gilt!

Wer sich an diesem neutestamentlichen Prinzip versündigt, der wird weder seine Seligkeit verlieren, noch vom Herrn verurteilt werden. Er wird aber manche Erfahrungen des Heils in seltsamer Unwirklichkeit und nicht in der Unmittelbarkeit und emotionalen Erlebnistiefe machen, die typisch ist für den Gläubigen, der mit dem Heiligen Geist lebt und umgeht. Erst im Kontrast zu seinen neuen intensiven Berührungen mit dem Heiligen Geist erkennt der Gläubige, was ihm früher entgangen ist. Rückblickend wird er wahrnehmen, dass er ohne die Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist in seiner Beziehung zum göttlichen Vater nicht so beglückt und geborgen war und auch Jesus nicht so direkt und hautnah erfahren hatte, wie es nun möglich erscheint.

Wie sieht nun demgegenüber die positive Erfahrung aus, die wir machen können, wenn wir ausdrücklich den Willen des Herrn beherzigen und mit dem Heiligen Geist einen direkten Kontakt suchen? Die Innenerfahrungen eines solchen Gläubigen haben einen eigenartigen und unverwechselbaren Zuschnitt: Wer die Person des Heiligen Geistes als Person anerkennt und mit ihr bewusst kommuniziert, erlebt manche Dinge der unsichtbaren Welt direkter und deutlicher. Fraglos werden die Erfahrungen des Übernatürlichen intensiver und selbstverständlicher erlebt. Typisch ist dabei, dass von seinem Körper Auswirkungen und Ausstrahlungen ausgehen, wie auch Jesus sie kannte [Johannes 7). Der Gläubige erlebt die Kraftwirkungen an sich selbst, an seiner Psyche und auch im körperlichen Bereich und spürt, wie sie von ihm auch auf andere Menschen übergehen. Das Moment der sichtbaren körperlichen und emotionalen Auswirkungen des Heiligen Geistes bekommt unübersehbar einen höheren Stellenwert. Das ist nicht die Folge einer raffinierten Steuerung durch Menschen oder Methoden, sondern ein Geschehen, dem man sich nicht entziehen kann, wenn man die Person des Heiligen Geistes anerkennt und einlädt.

Wir fassen also zusammen: Es gibt sehr viel Anlass, aufgrund der biblisch nachgewiesenen Fakten, unsere Beziehung zum Heiligen Geist zu überdenken und ihn nicht nur formal anzuerkennen, indem wir ihn in unseren Formulierungen und Gebeten immer wieder pflichtgemäß erwähnen, aber als Person praktisch nicht beachten. Jesus hat erklärt, dass der Heilige Geist sein Statthalter auf Erden ist und dass er sich nur durch ihn äußert. Das ist eine außerordentlich wichtige Botschaft, an der sich die Christenheit ganz offensichtlich über Jahrhunderte beharrlich vorbeigemogelt hat. Nun erleben wir jedoch, dass der Himmel die Anerkennung des biblisch authentischen Befundes anmahnt. Ich glaube, dass die jüngste Bewegung des Heiligen Geistes, die jetzt so viel Aufsehen erregt, die Wiederentdeckung dieser Wahrheit zur Mitte hat.

Die Einzigartige Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist

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