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2. Beobachtungen: Zentrale Aussagen des Neuen Testaments

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Zu den Texten, die innerhalb des Neuen Testaments eine ausführlichere Vorstellung von der Sendung einzelner Personen oder der gesamten christlichen Gemeinschaft vertreten, zählen die Briefe des Paulus, das Matthäusevangelium, das sog. „lukanische Doppelwerk“ (Lukasevangelium und Apostelgeschichte) sowie das Johannesevangelium. Sie alle sollen im Folgenden kurz anhand eines charakteristischen Textabschnitts zu Wort kommen. Grundsätzlich geht es dabei um die Klärung der bereits skizzierten Hauptfrage, wie genau das Wesen der „Mission“ sich im jeweiligen Gesamtzusammenhang einer neutestamentlichen Schrift darstellt. Mehrere Aspekte dieser grundlegenden Fragerichtung lassen sich dabei unterscheiden: Wer beauftragt oder sendet hier eigentlich, und wer wird beauftragt bzw. gesandt? Wo liegen die Gründe für die Beauftragung? Müssen die Beauftragten irgendwelche Vorbedingungen erfüllen oder Qualifikationen mitbringen und – wenn ja – welche? An welche Zielgruppe werden die Gesandten verwiesen? Und wie genau gestaltet sich ihr Verhalten angesichts des empfangenen Auftrags?

Da die ausgewählten neutestamentlichen Textabschnitte des Paulus, des Matthäus, des Lukas und des Johannes recht verschiedenen Bereichen des Neuen Testaments angehören, ist damit zu rechnen, dass nicht unbedingt jeder der genannten Frageaspekte auch in jedem beliebigen Textabschnitt ausführlich beantwortet wird. Insgesamt soll sich aber in der Summe doch ein möglichst umfassendes Bild von neutestamentlichen Vorstellungen über „Mission“ ergeben.

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