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4.2 Die Gegenwart von Christus

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Zweitens: Der Auferstandene sagt den Gesandten seinen Beistand zu (vgl. Schneider 1982: 75). Die Beauftragten werden mit ihrem Auftrag nicht allein gelassen, sondern Jesus verspricht ihnen seine bleibende Nähe. Niemand muss hier also auf sich gestellt aus eigener Kraft etwas erreichen. Diesen Gedanken drücken Lukas und Johannes mit der Rede vom Heiligen Geist aus. In der Apostelgeschichte ist dieser Gottes wirksame Kraft (dýnamis), die die Glaubenden zur Verkündigung befähigt und die Ausbreitung der christlichen Botschaft an entscheidenden Stellen lenkt. Das Johannesevangelium akzentuiert dagegen eher den Aspekt des „Trosts“, wenn es den Geist auch als paráklêtos bezeichnet. Die Jünger müssen trotz des Weggangs Jesu nicht zweifeln oder sich vor Konflikten fürchten, weil Gott, der Vater, und Jesus, der Sohn, ihnen im Parakleten weiterhin nahe sind. Im Matthäusevangelium schließlich drückt das Immanuel-Motiv etwas Ähnliches aus. Auch hier wird deutlich: Die Gegenwart Jesu hängt nicht von seiner körperlichen Präsenz ab. Deswegen endet diese Schrift mit der Versicherung seines Beistands. Unter dem Strich ist „Mission“ damit Gottes eigenes Werk, das er mit den Gesandten vollbringt.

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