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4. Schlussfolgerungen: Leitlinien für die missionarische Jugendarbeit

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Es hat sich gezeigt, dass die Schriften des Neuen Testaments durchaus unterschiedliche Blicke auf die Sendung der Glaubenden werfen. Die Verfasser der neutestamentlichen Texte schreiben in unterschiedlichen Situationen für unterschiedliche Zielgruppen und müssen dem entsprechend ihre Akzente setzen. Die vier besprochenen Textabschnitte aus dem Galaterbrief, aus dem Matthäus- und dem Johannesevangelium sowie aus der Apostelgeschichte gehören recht unterschiedlichen Milieus des frühen Christentums an. Bei aller Verschiedenheit dieser Schriften werden aber auch einige Grundlinien erkennbar, die die Texte miteinander verbinden (vgl. Reinbold 2000: 277). Sie eignen sich dazu, auch der missionarischen Arbeit unserer Gegenwart Impulse und Orientierung zu vermitteln. Von dezidierter Jugendarbeit kann im Neuen Testament natürlich nirgends die Rede sein. Es hat sich aber gezeigt, dass die neutestamentlichen Autoren durchaus von einer „Sendung“ und insofern von einer „Mission“ der christlichen Gemeinschaft wissen. Was dort allgemein für die missionarische Arbeit gilt, darf mit gutem Recht auch auf seine Gültigkeit für das konkrete Arbeitsfeld der missionarischen Jugendarbeit hin befragt werden. In Auswertung und Weiterführung der exegetischen Beobachtungen lassen sich nun die folgenden Leitlinien formulieren:

Handbuch missionarische Jugendarbeit

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