Читать книгу 8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband - A. F. Morland - Страница 47

Оглавление

43


Ben Härtling verkroch sich in seinem Zimmer. Er wollte niemanden sehen und mit niemandem reden und die Familie ließ ihn Gott sei Dank in Ruhe.

Man ahnte, was geschehen war. Ben musste vom Himmel ziemlich unsanft auf die Erde gestürzt sein. Das zu verkraften, brauchte seine Zeit.

Dabei konnte ihm auch niemand helfen. Alle hatten mit ihm Mitleid, ohne es zu zeigen. Sie ließen ihn lediglich mehr als sonst spüren, dass sie ihn liebten und für ihn da waren, wenn er sie brauchte.

Eingebettet in Liebe und Geborgenheit würde er sein Problem irgendwann allein bewältigen. Wenn er dann darüber sprechen wollte, würde er genügend offene Ohren finden.

Und niemand würde sagen: „Es war uns allen von vornherein klar, dass das nicht gutgehen kann. Der einzige, der das nicht so sah, warst du.“

Nein, er würde keine Vorwürfe zu hören bekommen. Nur Trost und Worte, die ihn seelisch stärkten... Inzwischen warf Alexandra Wiegands Entführung düstere Schatten über die Tage. Jedes Mal, wenn Sören Härtling nach Hause kam, hoffte seine Familie auf erfreuliche Neuigkeiten, doch der Klinikchef konnte immer wieder nur seufzend den Kopf schütteln und bedauernd sagen, dass es keine solchen Neuigkeiten gab.

8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband

Подняться наверх