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Nachdem sie die Paracelsus-Klinik verlassen durften, erholten sie sich gemeinsam in einer Reha-Klinik im Schwarzwald. Vier Wochen blieben sie da. Mal bekamen sie Besuch von Uli Gaulitz und Freundin, mal von Wenzel Reyer und Freundin, mal von Georg Brücker und Freundin.

Wenzel war der erste, der die Sechs-Zimmer-Wohnung verließ. Die Eltern seiner Studienfreundin hatten ihr ein hübsches, gemütliches Apartment in der Nähe des Viktualienmarktes gekauft, und Wenzel zog bei ihr ein. Aber auch Uli und Sonja suchten sich ein eigenes Nest. Als die vierte Woche anbrach, kam Uli Gaulitz allein in den Schwarzwald.

„Wo ist Sonja?“, fragte Wolf Rossberg.

„Zu Hause“, antwortete der hünenhafte Barmann.

„Warum hast du sie nicht wieder mitgebracht?“, fragte Christine.

„Ihr habt euch doch nicht etwa schon wieder getrennt“, sagte Wolf.

„Nein, keine Sorge.“ Uli Gaulitz schüttelte grinsend den Kopf. „Diesmal läuft es mit Sonja und mir mustergültig.“

„Und warum bringst du sie dann nicht mit, wenn du uns besuchst?“, wollte Wolf wissen.

„Sie blieb nicht gern daheim, aber ihr bekommt zur Zeit das Autofahren nicht.“

„Ist sie krank?“, fragte Wolf.

Uli schüttelte den Kopf. „Nicht krank ...“

„Sie sollte mal zu Dr. Härtling gehen“, empfahl Christine.

„Bei dem war sie schon.“ Uli konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Und?“, fragte Wolf Rossberg gespannt. „Was hat er diagnostiziert?“

Sein Freund begann zu strahlen. „Dass sie im dritten Monat schwanger ist.“

Christine Wagner schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. „Meine Güte, darauf hätten wir aber auch selbst kommen können.“

„Schwanger. Wow! Herzlichen Glückwunsch.“ Wolf Rossberg packte die Hand des Freundes und schüttelte sie kräftig.

„Danke. Danke. Danke.“ Uli Gaulitz lachte glücklich.

„Wenn ihr eine Taufpatin für euer Baby braucht – ich übernehme das. Mit Freude“, sagte Christine.

„Auf dieses Angebot kommen wir in ungefähr einem halben Jahr zurück“, sagte Uli. Er blieb diesmal nicht lange. Es zog ihn zurück nach München, zu seiner schwangeren Freundin.

Christine und Wolf konnten das verstehen. Sie begleiteten Uli zum Wagen. „Grüß Sonja ganz herzlich von uns“, sagte Christine.

Uli nickte. „Mach’ ich.“

„Wir melden uns bei euch, sobald unser Aufenthalt hier zu Ende ist und wir wieder zu Hause sind“, sagte Wolf.

„Tut das“, sagte Uli Gaulitz, „und kommt uns so bald wie möglich in unserer neuen Wohnung besuchen. “ Er schloss seinen Wagen auf und stieg ein. „Gute Erholung weiterhin“, wünschte er. „Ihr seht bereits blendend aus.“

„Fahr vorsichtig“, riet Wolf Rossberg dem Freund, als dieser den Motor anließ. Dann trat er zurück, legte den Arm um Christines Schultern, und Uli fuhr los.

Der Arztroman Lese-Koffer Mai 2021: 16 Arztromane

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