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Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, nach dem Reha-Urlaub wieder zu Hause zu sein. Dennoch sagte Wolf zu Christine Wagner mit umwölkter Stirn: „Jetzt ist sie leer, die große Wohnung.“

Christine nickte wehmütig. „Die Wohngemeinschaft hat sich aufgelöst.“

„War eine schöne Zeit mit Uli und Wenzel.“

„O ja, das war sie“, bestätigte Christine. „Ich möchte sie nicht missen. “

„Und nun?“

„Was meinst du?“

Wolf hob die Schultern. „Wie kriegen wir die Bude wieder voll?“, fragte er. „Wie bringen wir hier wieder Leben rein?“

„Ich weiß es nicht“, gab Christine zur Antwort. „Hast du eine Idee?“

Wolf küsste sie sanft. „Vielleicht sollten wir für Nachwuchs sorgen. Vorausgesetzt, Dr. Härtling hat nichts dagegen.“

„Ich werde mit ihm reden“, sagte Christine.

„Tu das.“ Wolf nickte. „Aber bevor es ans Kinderzeugen geht, wird geheiratet, das ist doch wohl klar.“

Christine sah ihn belustigt an. „War das eben ein Heiratsantrag?“

„Hat er sich nicht so angehört?“

„Nein.“

Wolf Rossberg seufzte. „Na schön, dann mach’ ich’s eben auf die altmodische Art: Liebe Christine, mein geliebter Schutzengel ... Möchtest du meine Frau werden?“ Er hob drohend den Finger. „Und bitte mich jetzt nicht wieder um ein paar Jahre Bedenkzeit, sonst ziehe ich dir die Hosen stramm.“

Sie kicherte. „Um mir das zu ersparen, sage ich lieber gleich ja.“

„Nur deswegen?“, fragte er mit gespielter Enttäuschung.

„Und weil ich dich ganz irrsinnig liebe“, flüstere sie, nahm sein Gesicht zwischen ihre schmalen Hände und hörte nicht mehr auf, es zu küssen.

ENDE

Der Arztroman Lese-Koffer Mai 2021: 16 Arztromane

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