Читать книгу Aliens in der Sternensee: Alfred Bekker präsentiert 17 Science Fiction Abenteuer - A. F. Morland - Страница 23

14

Оглавление

"Diese Außerirdischen haben ihr Raumschiff mit Hilfe eines Apparates gesteuert, der in irgendeiner Form die Gedanken dieser Wesen in elektrische Impulse umzusetzen vermag", erklärte der 'Colonel'. "Ich bin weder Techniker noch Mediziner. Erklären kann ich dieses Phänomen nicht. Aber so muss es funktioniert haben. Wir haben diese Apparatur an Menschen getestet."

"Mit niederschmetternden Ergebnissen, wie ich annehme", schloss Kurt von Breden düster.

Der 'Colonel' musste das zugeben.

"Glücklicherweise haben wir keinen unserer Männer mit diesen außerirdischen Apparaturen verbunden, sondern lediglich ein paar dieser Khmer, die uns als Träger begleitet haben." Er zuckte die Achseln. "Sie leben nicht mehr."

"Kein Wunder!", stieß von Breden hervor.

"Ach, nein?"

"Unsere Gehirne dürften sich nach allem, was wir über die Fremden wissen, ganz erheblich von deren unterscheiden! Wie können Sie Narr da erwarten, dass ein solches Experiment auch nur ansatzweise zu brauchbaren Ergebnissen führt. Mal davon abgesehen, dass es vollkommen inhuman ist."

Der 'Colonel' verzog spöttisch das Gesicht.

"Langweilen Sie mich nicht mit derartigen Bedenken, Herr von Breden. Im Dienst der Erkenntnis würden Sie doch auch alle möglichen Opfer in Kauf nehmen."

"Woher wollen Sie das wissen?"

"Bei einem Mann, der wegen der vagen Aussicht, auf ein außerirdisches Raumschiff zu treffen, in diese Dschungelhölle aufbricht, nehme ich das einfach an!"

"Sie haben keine Ahnung, 'Colonel' - oder wie immer Sie in Wahrheit auch heißen mögen!"

Der 'Colonel' lachte auf.

"Sie scheinen mir ein Narr zu sein, von Breden. Aber vielleicht sind Sie trotzdem ganz nützlich. Unser Fehler war vielleicht, dass wir primitive Menschen aus einem Khmer-Dorf für unser Experiment benutzten. Vielleicht erzielen wir ja bessere Ergebnisse, wenn wir einen technisch um einiges gebildeteren Mann nehmen." Der 'Colonel' richtete den Blick auf Logan. "Wie wäre es zum Beispiel mit Ihnen, Logan? Ihr deutscher Freund wird schon dafür sorgen, dass Ihnen nichts passiert. Er ist ja schließlich Arzt. Zumindest behauptet er das!" Das Lachen des 'Colonels' troff nur so vor Zynismus.

Logans Gesicht blieb unbewegt.

Äußerlich war ihm nichts anzusehen.

Sein Gesicht blieb eine gleichförmige Maske.

Aber in seinem Inneren tobte es.

Diesem Kerl gehörte das Handwerk gelegt, so war Logans Auffassung. Er hatte Männer aus einem Dorf entführt, sie als Träger schuften lassen und anschließend gefährliche Experimente mit ihnen durchgeführt. Dazu gehörte schon eine gehörige Portion Gefühlskälte, vielleicht sogar Sadismus.

"Was würden Sie mit den Apparaturen der Außerirdischen tun, wenn sie funktionierten?", fragte Logan.

"Haben Sie wirklich so wenig Phantasie, Amerikaner?" Er schüttelte verständnislos den Kopf. "Es könnte uns gelingen, einen Teil des Wissens zu erlangen, dass diese Fremden besitzen. Ein Wissen, das es ihnen immerhin erlaubte, Sternenschiffe zu bauen. Sie müssen uns um Jahrtausende voraus sein. Und wer das Wissen dieser Kreaturen zu erringen vermag, wird in der Lage sein, die Erde zu beherrschen."

Aliens in der Sternensee: Alfred Bekker präsentiert 17 Science Fiction Abenteuer

Подняться наверх