Читать книгу Die besten 12 Strand Krimis im September 2021 - Alfred Bekker - Страница 44

„Die Jungs sind da“, sagte Paco Moreno an seinen Koch gewandt. „Sie können sich den Rest des Tages frei nehmen, Zhedong.“

„Danke, Sir. Aber was ist mit dem Dinner?“

„Es wird heute später werden – und das möchte ich Ihnen nicht zumuten.“ Paco Moreno fasste sich an den vor gewölbten Bauch und fügte hinzu: „Außerdem ist es besser, wenn ich heute Abend nichts mehr esse.“

„Wie Sie meinen.“

„Ich sehe Sie morgen, Zhedong.“

„Ja, Sir.“

Juan Fuentes hielt ihm den Mantel bereit und dieser zog ihn über. „Die kugelsichere Weste sitzt ziemlich stramm!“, beklagte er sich. „Nichts passt mehr.“

„Es ist aber unumgänglich, sie zu tragen“ stellte Fuentes klar.

Ein breitschultriger Leibwächter betrat den Raum. Unter dem Jackett war kurz der Griff einer Automatik zu sehen.

„Sind Sie soweit, Sir?“

„Ja“, nickte Moreno. Er schlug Fuentes auf die Schulter. „Kopf hoch, heute Nacht schlafen wir alle besser, wenn wir die Probleme beseitigt haben!“

Zhedong wartete, bis Moreno und sein Gefolge die Wohnung verlassen hatten. Er musste noch in der Küche aufräumen und ein paar Vorbereitungen für den Morgen treffen.

Danach würde er die Wohnung verlassen und den Rest des Tages zu Hause verbringen.

Aber bevor er in die Küche ging, wandte er sich der Garderobe zu, wo auch sein Mantel hing. Zhedong langte in die Innentasche und holte ein Handy hervor. Es war leise geschaltet. Wenn er im Dienst war, sollte ihn nichts von seiner Aufgabe ablenken.

‚Sie haben 8 Nachrichten in Abwesenheit’, stand dort.

Mit einem Knopfdruck sorgte er dafür, dass die Anzeige verschwand. Dann wählte er eine Nummer und hielt das Gerät ans Ohr.

„Mister Allison? Tut mir Leid, früher konnte ich nicht anrufen…“