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„Aus meiner Sicht brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen”, sagte Albrecht Christenschön. Der Anwalt richtete nun schon zum wiederholten mal seine Krawatte. Er wirkte irgendwie nervös und Mandy Zachermann fragte sich, wieso eigentlich. Er sagte ihr schon zum dritten Mal, dass sie juristisch gesehen auf der sicheren Seite sei und sie nichts zu befürchten hätte, aber seine Körpersprache verriet Unsicherheit und sie fragte sich, ob das etwas mit ihrem Anliegen zu tun hatte. „Sie sollten jetzt einfach die Nerven behalten, dann kommen Sie am besten aus dieser Sache heraus”, erklärte Christenschön.

„Wie auch immer”, murmelte Mandy Zachermann. Sie sah kurz auf die Uhr an ihrem Handgelenk. Dann stand sie auf und wandte sich zur Tür. „Ich erwarte Sie morgen im Büro, sodass wir noch ein paar Dinge besprechen können, die mir auf dem Herzen liegen.”

„In Ordnung.”

„Bis morgen.”

Mandy Zachermann verließ das Büro der Anwaltskanzlei Christenschön & Partner. Mit dem Fahrstuhl fuhr sie zur Tiefgarage hinab. Wenig später näherte sie sich ihrem Wagen, einem sportlichen Coupé. Es war schon spät. Die Bürozeiten waren eigentlich längst vorbei. Deswegen standen auch nur noch wenige Fahrzeuge in der Tiefgarage des Bürohauses.

Aus einer Entfernung von gut zehn Schritt öffnete sie das Schloss.

Es machte ‘klack’.

Die Lichter ihres Coupés blinkte kurz auf.

Als sie dann vor der Fahrertür des Wagens stand und die Hand am Türgriff hatte, sah sie ihr Spiegelbild in der Seitenscheibe.

Aber nicht nur ihr Spiegelbild. Da war noch etwas anderes. Ein Umriss. Eine Bewegung. Sie wirbelte herum und sah gerade noch das Aufblitzen eines Mündungsfeuers, das blutrot aus einem Schalldämpfer herausleckte.

Zwei Schüsse trafen sie kurz hintereinander.

Sie rutschte an der Tür ihres Wagens entlang zu Boden. Aber sie lebte noch.

Ihr Blick glitt aufwärts. Schritte hallten in dem Betongewölbe der Tiefgarage.

Sie sah ein paar gut geputzte Männerschuhe und dann, als sie den Kopf hob, den Saum eines Ledermantels, der gerade bis zum Knie reichte.

Der letzte Schuss traf sie genau in die Stirn.

„Erledigt”, murmelte eine dunkle Stimme. Die Waffe verschwand unter dem Mantel. Die Schritte verhallten in dem kaum belegten Parkhaus.

Dreizehn Mörder: Krimi Paket 13 Romane

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