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Gottfried Langstein bat uns herein und wir konnten überprüfen, wann die Wohnung den Besitzer gewechselt hatte. Eigenartigerweise war das nur wenige Tage nach dem Unfall des Trucks mit den plastinierten Körpern auf dem Autobahn gewesen.

Die Zahlung überprüften wir auch. Sie war an ein Konto in der Schweiz gegangen.

„Er ist untergetaucht”, meinte Rudi.

„Und das kurz nachdem sich der Unfall auf dem Autobahn ereignete.”

„Sowas kann natürlich auch Zufall sein, Harry.”

„Glaubst du wirklich?”

„Keine Ahnung.”

„Auf jeden Fall würde ich mich gerne mit ihm unterhalten.”

„Wir sollten Lin-Tai über die Neuigkeiten informieren. Und Kommissar Reichle.”

Nachdem wir Gottfried Langsteins Wohnung verlassen hatten, fuhren wir zur Charité.

Es dauerte eine Weile, bis wir zur Klinikleitung vordringen konnten. Wir beschlagnahmten die Krankenunterlagen. Die jetzige medizinische Leiterin der Klinik war erst seit einem halben Jahr im Amt.

Ihr Name war Dr. Tabea Kilians. „Den Unterlagen nach wurde die Behandlung von Frau Buljan tatsächlich abgebrochen”, erklärte uns Dr. Kilians. „Allerdings steht hier auch etwas von einer katastrophalen Prognose.”

„Das heißt, man hätte nichts mehr tun können?”, hakte ich nach.

„Auch eine Klinik muss wirtschaftlich geführt werden. Eine Therapie muss im Verhältnis zum Nutzen stehen. Und die Therapien, die in diesem Fall noch möglich gewesen wären, waren von zweifelhaftem Nutzen. Die Erfolgsaussichten wären nahe Null gewesen. Und davon abgesehen, war die Kasse nicht bereit, die Kosten zu übernehmen.”

„Wer war der Arzt, der Frau Buljan seinerzeit behandelt hat?”

„Dr. Thomas Englisch. Er ist aber seit einigen Jahren im Ruhestand und wohnt jetzt in Brandenburg.”

„Haben Sie seine Adresse?”

„Natürlich.”

Dreizehn Mörder: Krimi Paket 13 Romane

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