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Sechzehnter Januar

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Es war einmal ein junger Herr, der eine Kiste mit Goldmünzen geschenkt bekam. Dieser junge Herr wurde Heiko genannt. Da Heiko weit gereist war und es spät abends war, suchte er sich ein Wirtshaus, wo er übernachten wollte.

Heiko fand ein Wirtshaus und übernachtete dort. Das Wirtshaus gehörte Hanna und ihrem Mann. Heiko kam in das Wirtshaus und wurde von Hanna begrüßt. Sie fragte Heiko, mit was sie ihm dienen könne. Heiko bat um ein Abendessen und ein Zimmer für die Nacht. Dies bekam er.

Hanna bat Heiko an einen Tisch und fragte, was er speisen möchte. Heiko fragte, ob er ein Eisbein, Sauerkraut und Kartoffeln haben könnte. Dazu würde er gern ein Glas Wasser zu sich nehmen. Hanna bejahte seine Frage und Heiko bekam nach rund fünf Minuten das Essen.

Heiko war erstaunt. Wie konnte das Essen nur so schnell fertig sein? Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zu gehen. Aber vielleicht war das Essen nur vorgekocht? Heiko wusste es nicht und so neugierig war er nicht, dass er mit Nachforschungen begann.

Nachdem Heiko mit dem Abendessen fertig war, zeigte Hanna ihm sein Zimmer für die Nacht. Auf dem Weg dorthin fragte sie, was es denn mit der Kiste auf sich hat, die er die ganze Zeit mit sich herum trägt. Heiko sprach, er wolle die Kiste gegen etwas anderes eintauschen. Hanna dachte zuerst, für das Essen und das Zimmer sollte sie diese Kiste bekommen, doch Heiko konnte sie beruhigen. Am nächsten Morgen, kurz bevor er abreisen werde, wolle er sie bezahlen. Mit Goldmünzen.

Mit diesen Worten endete das kleine Gespräch zwischen den Beiden. Beide waren an das Zimmer für Heiko angelangt. Hanna öffnete die Türe, bat Heiko herein und wünschte ihm noch eine gute Nacht. Dann ging sie zurück in die Gaststube.

Heiko betrat das Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Heiko stellte dann die Kiste neben das Bett und legte seine Jacke ab. Dann nahm Heiko einige Goldmünzen, die sich in der Kiste befanden und legte sie auf den Nachttisch. Danach schloss Heiko die Kiste, machte sich bettfertig und ging ins Bett.

Am nächsten Morgen machte Heiko sich frisch für den Tag und zog seine Jacke an. In einer Tasche davon verstaute er die Goldmünzen auf dem Nachttisch, nahm seine Kiste und ging in die Gaststube.

Dort angekommen, bat er um das Frühstück. Er bekam sein Wunschfrühstück und verspeiste es. Anschließend bezahlte er das Essen und das Zimmer mit den Goldmünzen aus seiner Tasche. Dann ging er in die große Welt hinaus und wollte seine Kiste voller Goldmünzen eintauschen.

Heiko traf auf seiner Reise einen Herrn, der mit zwei Pferden unterwegs war. Der Herr mühte sich ab und Heiko fragte, ob er ihm helfen könne. Der Herr antwortete, dass er gern das zweite Pferd loswerden wolle, doch keiner wollte es. Inzwischen würde er es sogar verschenken.

Hilfsbereit wie Heiko war, bot er an, dieses Pferd zu nehmen und dem Herrn dafür die Kiste zu geben. Das wäre das mindeste. Der Herr ging auf den Tausch ein. Lieber ein Pferd und eine Kiste, als zwei Pferde. Mit zwei Pferden reiste es sich schlecht und so tauschten die Beiden.

Heiko ritt nun in die Welt und wurde vorerst nicht mehr gesehen. Ob er sein Tauschgeschäft fort führte, das Pferd gegen etwas anderes eintauschte, ist bis heute nicht bekannt. Sicher ist nur, dass der Tausch ein gutes Geschäft für beide war.

Erzählen-AG: 366 Kindergeschichten

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