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Resource Dependence Theory

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Die Resource Dependence Theory beruht auf der Annahme, dass Organisationen nicht autonom agieren, sondern durch ein Netzwerk von Interdependenzen mit anderen Organisationen eingeschränkt sind, verbunden mit der Unsicherheit, welche Schritte die anderen Organisationen, von denen sie abhängig sind, unternehmen werden.

Organisationen werden deshalb vesuchen, diese Interdependenzen zu managen, auch wenn diese Schritte nicht immer erfolgreich sein werden und neue Abhängigkeiten schaffen (Huber, 2011, Pfeffer, 1997). In der Resource Dependence Theory ist das zentrale Thema daher das Umfeld, in diesem Fall die anderen Organisationen, das die stärkste Determinante der organisationalen Aktivitäten ist. Der Organisation muss es gelingen, möglichst umfangreiche Kontrolle über Ressourcen (z. B. Menschen, Material, Rohstoffe) auszuüben, die auch von anderen Organisationen benötigt werden und die von anderen Organisationen erbracht oder verkauft werden (z. B. Festlegung der Fördermengen von Erdöl durch die OPEC). Die überwiegenden Aktivitäten von Organisationen beziehen sich darauf, die Interdependenzen zu kontrollieren, um die Bedarfe nach speziellen Ressourcen zu befriedigen. Die Resource Dependence Theory erklärt die organisationalen Umstände als Ergebnisse der organisationalen Aktivitäten und Erfolge (oder Misserfolge) bei der Einflussnahme auf und Macht über die Organisationen, die solche Ressourcen besitzen, von denen die Organisation abhängt.

Arbeits- und Organisationspsychologie

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