Читать книгу Arbeits- und Organisationspsychologie - Annette Kluge - Страница 26
Abteilungsbildung als Koordinationsmechanismus als Merkmale einer Organisation (nach McKenna, 2009)
Оглавление• funktionale Zusammenlegung von Tätigkeiten: z. B. Personalabteilung, Rechnungsabteilung etc.
• prozessbezogene Zusammenlegung: Koordination entlang des Prozesses der Auftragsannahme bis hin zur Auslieferung eines Produktes
• produktbezogene Zusammenlegung: Koordination der Tätigkeiten entlang einer Produktreihe wie z. B. alle VW Golf-Modelle, alle BMW 3er-Modelle
• kundenbezogene Zusammenlegung: Koordination anhand der Kundensegmente wie z. B. Premiumkunden, Geschäftskunden, Privatkunden
• territoriale Zusammenlegung: z. B. das Osteuropa-Geschäft, das Nordamerika-Geschäft, China und der asiatische Raum
• Matrixorganisation: Koordination von Tätigkeiten gleichberechtig aus zwei übergeordneten Abteilungen heraus, wie z. B. Premiumkundengeschäft für Asien und China (beteiligt sind die Abteilungen »Premiumkunden« und »asiatischer Markt«)
Die Congruency Theory betont, dass es Interdependenzen zwischen organisationalen Merkmalen gibt und dass eine gewisse Ausprägung auf einem Merkmal in Verbindung mit einer gewissen Ausprägung auf einer anderen Variable die höchste Leistung ermöglicht. So ist die Leistung der Mitarbeiter/innen von den Human Resource Management-Routinen der Organisation abhängig, aber ebenso vom organisationalen Leistungsklima. In dem Sinne ergibt sich die höchste Leistung nur im Zusammenspiel der beiden Ausprägungen. Es komme also auf die Kongruenz mehrerer Merkmale der Organisation an, um als Organisation effektiv zu sein. Umweltkräfte selektieren die Konfigurationen an Merkmalen heraus, die in inakzeptabler Leistung der Organisation münden, so dass erfolgreiche Organisationstypen übrigbleiben, und sich sog. Organisationstypologien bilden ( Tab. 1.2).
Tab. 1.2: Organisationstypen und ihre Passung zu verschiedenen Umwelten (nach Mintzberg, 1983; Huber, 2011)
BeschreibungAngemessen für …